Wer heute auf dem Markt der Geländewagen mitspielen will, der muss sich nicht nur im Gelände behaupten können, sondern auch auf den Rennstrecken daheim sein. Die Kundschaft will nicht mehr das klassische "Matchmobil" kaufen, sondern auch auf den Flaniermeilen und der Autobahn gut aufgestellt sein.
Darum hat Land Rover 200 Prototypen vom Discovery Sport fast 7.000 Testwochen über Stock und Stein sowie Rundkurse geschickt, bevor man mit dem Endergebnis zufrieden war. Und das, so viel steht fest, kann sich wahrlich sehen lassen.
[vc_row][vc_column width="1/1"][vc_column_text]Eigentlich ist das Lignières Historique als ein extravagantes Schaulaufen für Oldtimer und historische Fahrzeuge konzeptioniert. Auch bei der diesjährigen Auflage der angesagten Veranstaltung donnerten bei den ausgerichteten Demo- und Rennläufen über 300 Nostalgie-Klassiker über die ausgewiesenen Strecken in Lignières. Vom Monoposto über einen Threewheeler bis hin zum Tourenwagen waren nahezu alle Fahrzeugtypen vertreten und begeisterten die zahlreichen Schaulustigen sowohl mit ihrer Optik als auch mit dem oftmals satten Motorengeräusch.
Die Oldtimer erzählten dann zwar auch diesmal Renngeschichte vom Feinsten, ein neues Kapitel im Hinblick auf die Automobilgeschichte wurde diesmal allerdings von anderen Protagonisten geschrieben. Und das ohne Nebengeräusche; im wahrsten Sinne des Wortes. Ein Tag war nämlich reserviert für ein Rennen der Elektroautos. Die elektrischen Flüstertüten, deren Motoren lediglich ein Summen von sich geben, trafen sich hier beim 1. Swiss Energy Grand Prix zum Kräftemessen auf der Rennstrecke.
[vc_row][vc_column width="1/1"][vc_column_text]Der Krieg unterbrach diesen Höhenflug, Teile der Strecke wurden von den Alliierten zerstört. Allerdings begann man nach 1945 schnell mit dem Wiederaufbau. 1947 lief das erste Rennen auf der Südschleife, zwei Jahre später war auch die Nordschleife wieder in Betrieb. 1951 gastierte die Formel 1 zum ersten Mal auf dem Ring und sorgte für einen neuen Schub an Anziehungskraft. Beim Grossen Preis von Europa 1954 sahen 400'000 Zuschauer den Sieg von Mercedes mit Juan Manuel Fangio - und den tödlichen Unfall des Argentiniers Onofré Augustin Marimón.
Die 1950er und 1960er Jahre waren die Glanzzeit des Nürburgrings. Doch nach und nach entsprach die Strecke nicht mehr den immer kraftvolleren und schnelleren Autos, sie wurde schlicht zu gefährlich. 1970 schliesslich weigerten sich die Fahrer der Formel 1, zum Grossen Preis anzutreten. Nach diesem Boykott wurden für 21 Millionen Mark Fangzäune, grössere Auslaufzonen und weitere Sicherheitsmassnahmen investiert. Zwar kehrte die Formel 1 zurück, aber es stellte sich heraus, dass die Nordschleife nach den Umbauten noch schneller und somit noch gefährlicher geworden war. Als 1976 Niki Lauda nur knapp dem Tod entkam, war das Ende der Formel-1-Zeit in der "grünen Hölle" besiegelt. Der Grand Prix wanderte nach Hockenheim ab.
[vc_row][vc_column width="1/1"][vc_column_text]Der Nürburgring gehört zweifelsfrei zu den legendärsten und spektakulärsten Rennstrecken in der Geschichte des Motorsports. Spitznamen wie "die grüne Hölle" deuten an, welche Bedeutung und welchen Rang der Kurs unter Rennfahrern einnimmt bzw. einnahm. Jackie Stewart, dreimaliger Formel-1-Weltmeister und dreimal Sieger auf dem Rundkurs, hat wahrscheinlich die treffendste Charakterisierung abgegeben. Für ihn war der Ring "wie ein vielgliedriges Ungeheuer". Am besten gefiel er ihm, wenn er an langen Winterabenden vor dem Kamin "einfach nur darüber nachdenken" konnte.
Nachdem Carl Benz 1886 der Öffentlichkeit seinen ersten Motorwagen präsentiert hatte, verlief die technische Entwicklung der Automobile in einem rasanten Tempo. Die Fahrzeuge wurden grösser, schneller und vor allem - es wurden immer mehr. Parallel dazu wuchs um die Wende des 19./20. Jahrhunderts die Faszination und Popularität des Motorsports. In vielen Ländern wurden Rennen veranstaltet, die von Jahr zu Jahr mehr Zuschauer anlockten und auch sehr profitabel waren. Dies führte aber bald zu der Erkenntnis, dass einerseits die Sicherheit für Fahrer und Publikum auf normalen Landstrassen nicht mehr gewährleistet, andererseits auch die Logistik kaum noch noch zu bewältigen war. Die ersten Rundkurse entstanden, nicht nur für Wettbewerbe, sondern auch als Teststrecken für die Hersteller.
[vc_row][vc_column width="1/1"][vc_column_text]Die 24 Heures du Mans, das 24-Stunden-Rennen von Le Mans, ist ein Langstreckenrennen für Sportwagen und gehört zu den Klassikern des automobilen Rennsports wie beispielsweise die Mille Miglia (Brescia-Rom-Brescia) oder die Targa Florio auf Sizilien. Veranstalter ist der Automobile Club de l'Ouest (ACO).
Der Wettbewerb in der Nähe von Le Mans (Frankreich) wird seit 1923 ausgetragen. Damals betrug die Distanz rund 17,3 km. Seit dem Jahr 1932 findet das Rennen auf dem Circuit des 24 Heures statt. Dieser liegt südlich von Le Mans und ist 13,880 km lang. Die einzelnen Abschnitte des Kurses werden "im Alltag" als normale Landstrassen genutzt. Neben dem Autorennen für Sportwagen gibt es auch ein 24-Stunden-Rennen für Motorräder, die 24 Heures du Mans moto. Die Biker starten seit 1965 allerdings auf einem permanenten, wesentlich kürzeren Rundkurs, den Circuit Bugatti. Auto- und Motorradstrecke haben einige Teilstücke gemeinsam, u.a. den Start- und Zielbereich sowie die Boxen.