Rolls-Royce – der Inbegriff einer Luxuslimousine, Teil 2

[vc_row][vc_column width="1/1"][vc_column_text]Knapp zwei Jahre nach der Übernahme von Bentley, im April 1933, verstarb mit Henry Royce auch der zweite Gründer der Luxusmarke. Dem Erfolg des Unternehmens tat dies aber - wie so manchem anderen Hersteller in dieser Zeit - keinen Abbruch. Der letzte Neuentwurf vor Ausbruch des Zweiten Weltkriegs war der "Wraith" aus dem Jahr 1938. Abgeleitet aus dem 25/30 hp, wurde er bis kurz nach Kriegsbeginn 1939 gebaut. Danach war erst einmal Schluss mit der zivilen Produktion. Rüstungsgüter waren angesagt, zum Beispiel Flugzeugmotoren. Zum Neustart 1946 wurde die Produktion für die Fahrzeuge nach Crewe nahe der Grenze zu Wales verlagert. Mit dem "Silver Wraith" kam noch im selben Jahr die erste Entwicklung auf den Markt. Der "Phantom III" hingegen wurde nicht mehr angeboten. Veränderte Anforderungen der Kundschaft, aber auch der Herstellungsmethoden, gingen nicht spurlos an Rolls-Royce vorbei. Der "Silver Dawn" von 1949 beispielsweise wurde vor allem für die USA angeboten und für Kunden, sie selbst fahren wollten statt mit Chauffeur. Aus diesem Grund war auf Wunsch ein Automatik-Getriebe von General Motors erhältlich - vor dem Krieg ein unmögliches Ansinnen. Der "Silver Dawn" war auch das erste Modell mit einer werkseigenen Karosserie. Die Zeiten, dass Hersteller die Aufbauten anderen Firmen überliessen, gingen unwiderruflich ihrem Ende entgegen.

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Rolls-Royce – der Inbegriff einer Luxuslimousine, Teil 1

[vc_row][vc_column width="1/1"][vc_column_text]Es gab und gibt viele Hersteller von absoluten Oberklasse-Automobilen, doch wenn der Name Rolls-Royce fällt, wird es jedem Auto-Enthusiasten warm ums Herz, steht er doch für Eleganz und Luxus pur. Und nicht nur das. Auch die Verarbeitungsqualität der englischen Nobelmarke ist weltweit ziemlich einzigartig und war von Beginn an oberste Maxime des Herstellers. In diesen Rahmen gehört auch der zur Legende gewordene Spruch: "Das lauteste Geräusch (im Wageninneren) ist das Ticken der Uhr." Frederick Henry Royce (1863-1933) gründete 1884 mit Ernest A. Claremont eine Firma für den Bau von Elektroanlagen, die F.H. Royce & Co. Als er 1902 sein erstes Motorfahrzeug gegen einen gebrauchten Decauville 10 hp auswechselte, gelang es ihm nicht, das Auto zu starten. Überhaupt war er mit der Qualität des Wagens unzufrieden und entschied sich schliesslich - mit der Absegnung des Verwaltungsrats seines Unternehmens - drei Automobile nach seinen eigenen Vorstellungen zu konstruieren.

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30 Rolls-Royce Phantom für einen Shuttle-Service der exklusiveren Art

Da hat man wohl auch bei Rolls-Royce nicht schlecht gestaunt, als im September 2014 eine ganz besondere Order aus China eintraf, denn schliesslich handelt es sich um die grösste Bestellung, die in der langen Geschichte bei dem traditionsreichen Hersteller eingegangen ist. Der Grossindustrielle und Immobilienunternehmer Stephen Hung aus Macau hat auf einen Schlag 30 Rolls-Royce Phantom bestellt, die als Shuttle-Fahrzeuge für ein zur Zeit entstehendes Luxushotel eingesetzt werden sollen.

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Hispano-Suiza – die spanisch-schweizerische Automobillegende

[vc_row][vc_column width="1/1"][vc_column_text]Schweizer Ingenieurskunst und spanisches Kapital brachten in den ersten Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts eine der exklusivsten Automarken überhaupt hervor, die die bilaterale Kooperation im Namen und die Flaggen beider Länder auch in ihrem Logo trug – Hispano-Suiza. Neben den Luxuslimousinen, die keinen Vergleich mit Fabrikaten wie Rolls-Royce, Duesenberg oder Bentley scheuen mussten, wurde das Unternehmen aber auch für seine Flugzeugmotoren bekannt. Das Geld stammte von dem Bankier Damian Mateu, das technische Know-how vom Chefkonstrukteur Marc Birkigt (1878-1953). Birkigt hatte in Genf an der École de mécanique studiert und ging 1899 nach Barcelona, um bei dem Lastwagenhersteller La Cuadra zu arbeiten. Einer seiner ersten Entwürfe war ein elektrisch angetriebener Autobus. Kurz danach startete er mit der Entwicklung von Verbrennungsmotoren und konstruierte auch das Fahrgestell, den Motor und die Kraftübertragung für einen in Gänze neuen Pkw. La Cuadra ging allerdings bald in Konkurs, worauf Birkigt nach Genf zurückkehrte.

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Fahrlehrer bei Rolls-Royce

[vc_row][vc_column width="1/1"][vc_column_text]Er hat wohl den exklusivsten Fahrlehrer-Job der Welt: Andi McCann leitet das Programm "White Gloves" ("Weisse Handschuhe") beim englischen Luxuskarossenhersteller Rolls-Royce. Ob Paris, New York oder Zürich - immer, wenn irgendwo auf der Welt ein Wagen des Herstellers ausgeliefert wird, ist er mit vor Ort und weist das Personal des neuen Besitzers ein. Dabei geht es aber nicht allein um ein paar Fahrstunden, sondern darum, was einen richtig guten Chauffeur ausmacht. Etikette also. In gewisser Weise hat dieses Training eine lange Tradition bei Rolls-Royce. Immerhin gilt Firmenmitbegründer Frederick Henry Royce als der Erfinder werksseitiger Fahrerschulungen. Zu seiner Zeit ging es aber hauptsächlich um die Bedienung des Fahrzeugs. Royce war der Überzeugung, dass ein Auto nur so gut wie sein Fahrer sei. McCann kann die technischen Aspekte heute vernachlässigen. Was die Fahrpraxis angeht, sind für ihn absolute Fahrzeugbeherrschung, Souveränität, Sicherheit und ein vorausschauender, zurückhaltender Fahrstil Voraussetzung.

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Ein Auto nur auf Einladung - der neue Lagonda von Aston Martin

[vc_row][vc_column width="1/1"][vc_column_text]Sie wollten immer schon mal eingeladen werden, ein Auto zu kaufen? Wenn Sie im Nahen oder Mittleren Osten leben, zufällig so etwas wie ein Scheich sind und auch das entsprechende Einkommen haben, stehen Ihre Chancen vielleicht nicht schlecht. Der britische Hersteller Aston Martin hat kürzlich angekündigt, ab 2015 die Luxusmarke Lagonda wiederzubeleben. Erste Studien zeigen eine handgefertigte, grosse und superedle Limousine, deren Design an den Aston Martin Lagonda von 1976 angelehnt ist. Der voraussichtliche Preis wird mit der Begründung geheim gehalten, dass er von den individuellen Wünschen der zukünftigen Kunden abhänge und deshalb keine genaueren Angaben möglich seien. Experten gehen davon aus, dass eine Grössenordnung von rund einer halben Million Euro realistisch ist. Aber machen Sie sich keine weiteren Gedanken, wenn Sie nicht mindestens die eingangs genannten Bedingungen erfüllen: Denn dann werden Sie ganz sicher keine Einladung erhalten, dieses Luxusschiff zu erwerben.

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Die französische Luxusmarke Delahaye - unter Sammlern heiss begehrt

[vc_row][vc_column width="1/1"][vc_column_text]In den 1930er Jahren und nach dem Zweiten Weltkrieg waren die Fahrzeuge von Delahaye das französische Gegentück zu den britischen Edelmarken wie Bentley und Jaguar und fanden eine breite Kundschaft. Émile Delahaye (1843-1905) war Besitzer eines Unternehmens im französischen Tours, das Motoren, Eisenbahnwagen und Maschinen für die Backsteinindustrie fertigte und bereits seit 1845 existierte. Als gegen Ende des 19. Jahrhunderts die ersten Automobile auf den Markt kamen, war er sogleich begeistert von der neuen Technik. Vor allem der Benz-Motorwagen hatte es ihm angetan. 1890 gründete er in seiner Heimatstadt seine erste Werkstatt, aber schon vier Jahre später begann er mit der Eigenproduktion und stattete seine Fahrzeuge mit Zwei- und Vier-Zylinder-Motoren aus.

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Rennwagen, Sportwagen, Luxuslimousinen - Bugatti war in allen Segmenten aussergewöhnlich - Teil 2

[vc_row][vc_column width="1/1"][vc_column_text]In letzter Sekunde rettete ihn ein Grossauftrag der französischen Regierung, die einen Hochgeschwindigkeitszug haben wollte. Der Autoenthusiast Bugatti sagte nicht nein und verpflanzte kurzerhand das gewaltige Aggregat des Royale in den Triebwagen. Mit den Erlösen konnte er sich über die Wirtschaftskrise retten. Weitere Versuche, ausserhalb des Automobilbaus Fuss zu fassen, hatten weniger Erfolg. Bugatti versuchte sich in Rennbooten und sogar an einem Flugzeug, dem Modell 100P. Letzteres wurde allerdings nie vollendet. Ab 1934 entwickelte Bugatti dann nur noch ein einziges Automobil für die Strasse, den Tourenwagen Type 57. Mit 750 verkauften Exemplaren in verschiedenen Karosserieversionen wurde das Modell noch recht erfolgreich. Die Entwürfe stammten von Ettores Sohn Jean Bugatti, der 1936 die Führung des Unternehmens antrat und auch noch den Rennwagen Type 59 produzierte.

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Rennwagen, Sportwagen, Luxuslimousinen - Bugatti war in allen Segmenten aussergewöhnlich - Teil 1

[vc_row][vc_column width="1/1"][vc_column_text]Nur wenige Rennwagenhersteller kommen an die Erfolge der Marke Bugatti heran. In wenigen Jahrzehnten gewann Bugatti Tausende von Rennen, darunter fünfmal die legendäre Targa Florio, das 24-Stunden-Rennen von Le Mans sowie zahlreiche Grand Prix. Gleichzeitig steht der Name für einige der schönsten und luxuriösesten Autos, die jemals gebaut wurden. Der Gründer Ettore Bugatti (1881-1947) stammt aus einer alten Mailänder Künstlerfamilie. Sein Vater Carlo war Architekt und Designer, sein Grossvater Giovanni Luigi Architekt und Bildhauer, der Bruder Rembrandt ebenfalls Bildhauer, seine Tante Luigia Lebensgefährtin des Malers Giovanni Segantini. Ettores Vater wollte, dass er diese Tradition fortsetzte und ebenfalls eine künstlerische Laufbahn einschlug, doch der Sohn entschied sich schon frühzeitig für den Ingenieursberuf.

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