Preston Tucker - ein gescheiterter Visionär
VON Ulrich Beck Auto
[vc_row][vc_column width="1/1"][vc_column_text]Preston Tucker (1903-1956) war ein genialer Tüftler, dessen Entwicklungen viel vorwegnahmen, was heute in der Autoproduktion zum Standard zählt. Allerdings war dem Mann aus Capac im US-Staat Michigan kein Glück mit seinen Erfindungen gegönnt. Er wollte schlicht und einfach "das beste Auto der Welt" bauen, aber sein ungeschicktes Geschäftsverhalten und wahrscheinlich der Druck von den grossen Autoherstellern verhinderten einen nachhaltigen Erfolg. Nach seiner Geburt auf einer Farm wuchs er mit seiner alleinerziehenden Mutter in einem Vorort von Detroit, Lincoln Park, auf. Sein Vater starb, als Tucker erst zwei Jahre alt war. Bereits mit elf Jahren lernte er Autofahren. Als 16-Jähriger begann Tucker, gebrauchte Autos aufzukaufen, um sie zu reparieren und aufzubereiten. Anschliessend verkaufte er sie mit Gewinn weiter. Eine Ausbildung in der Cass Technical High School brach er nach kurzer Zeit ab und ging als sogenannter "office boy" zu Cadillac. Um effizienter und schneller zu arbeiten, lief er dort teilweise auf Rollschuhen herum.
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