Der Trabant - von der "Rennpappe" zum Kultfahrzeug

Ältere Leser werden sich noch an die Fernsehbilder erinnern, als 1989 in der heutigen deutschen Hauptstadt Berlin die Mauer fiel, an aufwühlende Momente und freudestrahlende Gesichter auf beiden Seiten, an die Menschenaufläufe und Autokonvois vor den Grenzübergängen - die Ostdeutschen und die Ostberliner kamen entweder zu Fuss über die Grenze oder im unvermeidlichen Trabant. Zwar gab es auch andere Fahrzeuge wie den Wartburg, aber der "Trabi", wie er liebevoll genannt wurde, hat sich tief ins kollektive Gedächtnis eingebrannt. Er war das Symbol der Wende und hat sich zu einem Kultfahrzeug entwickelt, ähnlich wie der Käfer von Volkswagen.

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Ost-Oldtimer: Die etwas anderen Klassiker

[vc_row][vc_column width="1/1"][vc_column_text]Der Run auf Oldtimer ist ungebrochen, die Preisentwicklung für die begehrtesten Klassiker teilweise absurd. Renditen von mehreren 100 % – auf die letzen 15 Jahre hin gesehen – sind bei einigen Typen durchaus normal. Fälle wie der Mercedes 300 SL oder italienische Sportwagen von vor 1975 erzeugen eine starke Sogwirkung auf alles, was den Nimbus des alten Blechs zu schätzen weiss. Das zeigt nunmehr auch verstärkt bei Marken und Typen Wirkung, bei denen man es niemals erwartet hätte. Dies gilt vor allem für die Autos aus den ehemals sozialistischen Staaten. Was diesen Fahrzeugen an stilistischer Raffinesse, technischer Ausgefeiltheit oder beeindruckender Fahrleistung fehlt, machen sie mit einem anderen Aspekt wieder wett. Die Autos des Ostblocks sind Geschichte und Zeitzeugen in Reinform. Bei immer mehr grundsanierten Städten, gesprengten Plattenbauten und vergessenen Lebensumständen sind die Autos die einzigen handfesten Überlebenden aus einer Zeit, in der vieles einfach anders war.

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