Ist Volkswagen zu gross, um weiterhin erfolgreich zu sein? - Teil 1
VON Ulrich Beck Allgemein Auto
[vc_row][vc_column width="1/1"][vc_column_text]Die Volkswagen AG schreibt seit Jahren äusserst positive Zahlen, die Absätze an Fahrzeugen steigen kontinuierlich. Erklärtes Ziel des Wolfsburger Konzerns ist es, den japanischen Produzenten Toyota von Platz 1 zu verdrängen und selbst grösster Hersteller weltweit zu werden. Experten der Automobilbranche sehen jedoch die schöne Fassade bröckeln. In mehreren Bereichen gibt es Warnzeichen, dass die Zeit der schnellen Erfolge vorbei sein könnte. Wenn der Vorstandsvorsitzende Martin Winterkorn und Aufsichtsratvorsitzender Ferdinand Piëch nicht mit einigen gravierenden Mängeln aufräumen, so die Analysten, könnte VW schon bald ins Straucheln geraten. Winterkorn war seit seinem Wechsel von Audi an die VW-Konzernspitze im Jahr 2007 höchst erfolgreich. Er integrierte u.a. die Sportwagenschmiede Porsche, übernahm den italienischen Motorradhersteller Ducati, sicherte VW die Herrschaft über die beiden Lkw-Hersteller MAN und Scania und gliederte auch den grössten Autohändler Europas, die Porsche Holding im österreichischen Salzburg, in das Unternehmen ein. In den sieben Jahren seiner Tätigkeit steigerte er den Absatz von 5,7 auf 9,7 Millionen Fahrzeuge. Der Gewinn ist heute sechsmal, der Börsenwert viermal so hoch wie 2007. Damit rangiert VW auf Platz 55 der wertvollsten Unternehmen der Welt.
Weiterlesen