Lerne E-Bike fahren mit diesen 5 Tipps für Anfänger

E-Bike

Wer die Faszination E-Bike für sich selbst testen möchte und das erste Mal auf ein entsprechendes Gefährt steigt, dürfte zu Beginn einige Probleme mit der Führung haben.

Denn die Umstellung vom klassischen Rad auf ein E-Bike ist erst einmal ziemlich ungewohnt. Doch wer dann so richtig schön in Fahrt ist, möchte den Freizeitspaß nicht mehr missen. Wir haben die 5 besten Tipps für Anfänger.

Tipp 1: Auf die innere Einstellung kommt es an

Zumindest bekommt man das immer wieder von erfahrenen E-Bike-Nutzern zu hören. Doch gerade zu Beginn sieht die Realität ein bisschen anders aus. Das E-Bike soll Freude bereiten und für Entspannung sorgen. Doch oftmals ist das Gegenteil der Fall: Nach 30 Minuten fangen die Hände an zu kribbeln und sowohl der Rücken, als auch die Hände und sogar der Po schmerzen.

Um derartige Einschränkungen zu vermeiden, sollte man bereits beim Kauf auf die korrekte Rahmenhöhe achten. Eine kompetente Beratung ist hier unerlässlich. Nach dem Kauf sind weitere Einstellungen der einzelnen Komponenten erforderlich:

  • Sattel
  • Lenker
  • Vorbau
  • Griffe

Meistens sind bereits kleine Korrekturen ausreichend, um die Radtour so komfortabel wie möglich zu gestalten. Dann können ausgedehnte Touren mit dem E-Bike auf wunderschönen Strecken in der Schweiz vorgenommen werden.

Tipp 2: Bedienungsanleitung lesen

Zwar sind die technischen Ansprüche an das E-Bike bei weitem nicht so hoch wie bei einem Fahrzeug, jedoch kommen gerade unterwegs schnell Fragen auf. Und zwar genau dann, wenn man das ziemlich umfangreiche Handbuch nicht mitgenommen, geschweige denn gelesen hat. Schnell erwischt man sich dabei, wie man mit der Anfahr- / Schiebehilfe überfordert ist.

Denn in puncto E-Bike gibt es Einiges zu beachten. Zum Beispiel ob der Akku zum Reinigen vom Rad genommen werden muss oder wie die Geometrie für einen komfortablen Sitz auf dem Rad aussieht. Es ist deshalb dringend ratsam, das Handbuch sorgfältig zu lesen. Auch wenn man es nach dem Kauf kaum abwarten kann, endlich aufzusteigen und loszufahren. Noch besser ist es, wenn man das Handbuch in- und auswendig kennt. Dann ist man unterwegs vorbereitet und kann auch in der Gruppe mit wertvollen Tipps behilflich sein.


Man sollte sich gut informieren, wie ein E-Bike richtig verwendet wird. (Bild: moreimages / shutterstock.com)

Tipp 3: Pannen gekonnt vorbeugen

Unterwegs eine Panne? Das muss nicht sein! Denn wenn das E-Bike nicht mehr das macht was es soll, kann das nicht nur sehr ärgerlich sein, im schlimmsten Fall wird dadurch sogar die ganze Tour vermasselt. Noch gravierender verhält es sich in Bezug auf potenzielle Pannen mit dem E-Bike. Zu den Klassikern zählt ganz klar der platte Reifen. Wie beim herkömmlichen Rad, hat man in diesem Fall zwei Möglichkeiten: Entweder das Fahrrad wird direkt vor Ort repariert oder in die nächstgelegene Werkstatt getragen.

Doch das ist leichter gesagt als getan: Wer will das E-Bike schon schleppen? Und wer vorher noch nie ein Rad aus- und wieder eingebaut hat, wird gerade im Hinblick auf Scheibenbremsen oder High Tech Steckachsen Schwierigkeiten mit der Reparatur haben. Denn wie oft flickt man schon einen Fahrradreifen? Von Routine keine Spur. Glücklicherweise gibt es inzwischen Fahrradschläuche, welche ein „offenes Ende“ haben und dadurch auch ohne Radausbau eingesetzt werden können. Es ist jedoch ratsam, den Radwechsel zu Hause zu üben, um unterwegs bestmöglich vorbereitet zu sein.

Tipp 4: Das E-Bike optimal pflegen

Wie jedes andere Rad auch, will das E-Bike nicht nur gewartet, sondern auch gepflegt werden. Dabei sollte der Antriebsstrang in den Fokus rücken. Der Verschleiß ist hier deutlich höher, als beim klassischen Fahrrad. Das Schöne daran: Dies kann entweder selbst oder auch von einem Bekannten erledigt werden. Einmal jährlich sollte zudem eine Werkstatt aufgesucht werden, um das E-Bike durchchecken zu lassen. Hier ist jedoch zu beachten, dass gute Werkstätten grundsätzlich ausgebucht sind.

Wer sein Fahrrad zur Durchsicht abgeben möchte, sollte deshalb etwas Geduld mitbringen. Die beste Zeit dafür ist der Winter, wenn die meisten Menschen noch nicht an ausgedehnte Fahrradtouren denken. Zusätzlich sollten auch immer die Wartungs- und Pflegehinweise des Herstellers berücksichtigt werden. Diese sind in der Regel im Handbuch zu finden. Dasselbe gilt auch für die Empfehlungen zur Überwinterung. Denn wenn es draußen sehr kalt ist, kann es schnell passieren, dass der Akku Schaden nimmt.

Tipp 5: Fremde Hilfe sollte angenommen werden

Damit man nicht komplett auf sich allein gestellt ist, werden inzwischen zahlreiche Fahrtrainings angeboten. Anfänger können hier alles rund um das Thema E-Bike lernen und ein angemessenes Fahrgefühl entwickeln. Auch wenn der Inhalt der Kurse immer wieder gebetsmühlenartig wiederholt wird, so lässt sich hier doch einiges an Fahrpraxis aneignen. Und diese Praxis kann auf öffentlichen Straßen Gold wert sein.

Auf diese Weise kann man auch schon vor dem Kauf testen, ob ein E-Bike überhaupt das Richtige ist. Vielleicht kommen Sie mit dem Motorantrieb partout nicht zurecht und wollen stattdessen lieber beim altbewährten Drahtesel bleiben?! Dann wäre es sehr ärgerlich, wenn das E-Bike bereits gekauft wurde und der Verkäufer sich weigert, dieses zurückzunehmen.

Fazit

Wer die aufgeführten Tipps beherzigt, wird sich schon bald mit dem neuen Fahrgefühl vertraut gemacht haben. E-Bikes können eine deutliche Bereicherung sein. Allerdings muss man auch schon im Vorfeld wissen, wie man diese Bereicherung am besten handhabt. “Hilfe durch Dritte, Übung im Parcours und das Handbuch stellen die besten Optionen dar, das E-Bike im Handumdrehen in den Griff zu bekommen”, so die Experten vom Online-Fahrradmagazin Fahrradbook.

 

Titelbild: moreimages – shutterstock.com

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Mehr zu Marta Fischer

Marta Fischer ist leidenschaftliche Autorin mit einem ausgeprägten Harmoniebedürfnis.
Schreiben empfindet sie als Lebenselixir und möchte damit möglichst viele Menschen erreichen.

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