Virtual Reality im Kampf gegen Alkoholfahrten
VON belmedia Redaktion Allgemein
Alkohol am Steuer ist eine Gefahr – und kommt doch immer wieder vor. Um hier mehr Bewusstsein zu schaffen, setzt der Getränkehersteller Diageo (u.a. Johnnie Walker, Captain Morgan, Smirnoff oder Guinness) jetzt auf Virtual Reality.
Eigenes Erleben wirkt stärker als jede Aufklärung oder Belehrung – das steht hinter dem VR-Konzept des Unternehmens.
Gefahrenbewusstsein stärken
„VR-Technologie bietet eine wirksame neue Möglichkeit, um zu unterstreichen, wie wichtig es ist, verantwortungsvoll zu feiern“, erklärt James Thompson von Diageo Nordamerika. „Menschen die Erfahrung zu ermöglichen, Beifahrer in einem Auto zu sein, das von einem Betrunkenen gefahren wird, könnte mehr Resonanz bei den Teilnehmern erzielen als verstörende Statistiken und Fotos von Unfällen.“
Das Projekt befindet sich noch im Entwicklungsstadium, aber der Getränkehersteller erhofft sich grossen Zuspruch. Bis 2018 sollen laut Statista immerhin 171 Mio. Menschen VR-Brillen und Co aktiv nutzen. Ab Juli wird Diageo auch an einer „Strassensicherheitsinitiative für Städte“ mitarbeiten, die gemeinsam mit dem United Nations Institute for Training and Research (http://unitar.org) gestartet wurde, um Verkehrsunfälle in vorerst 15 Ländern zu reduzieren.
Jeder Todesfall einer zu viel
„Jeder Todesfall, der durch alkoholisiertes Autofahren entsteht, ist vermeidbar – und wir denken, dass sogar ein Todesfall zu viel ist“, meint Thompson. „Es ist zwar ermutigend zu sehen, dass die Zahl an alkoholbedingten Todesfällen zuletzt gefallen ist, aber es gibt noch viel mehr zu tun und wir fühlen uns verpflichtet, unsere Rolle in der Reduktion von Gefahren durch alkoholisiertes Autofahren zu erfüllen.“
Artikel von: pressetext.redaktion
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