NEFZ-Verbrauchswerte – wenn Testfahrten unrealistisch werden

[vc_row][vc_column width="1/1"][vc_column_text]Der NEFZ, Neuer Europäischer Fahrzyklus, steht nicht erst seit gestern in der Kritik. Er soll eine für den Verbraucher verbindliche Aussage darüber treffen, wie hoch der Spritverbrauch eines Pkw auf einer Strecke von 100 Kilometern liegt. Böse Zungen unter den Autoexperten sprechen gar von "Idiotie" und Ergebnissen, die man getrost auf den Komposthaufen der Testfahrten-Geschichte werfen könne. Doch was ist am NEFZ denn nun so unrealistisch und warum sind die Ergebnisse so wenig aussagekräftig? Wann bewegt man sich als Autofahrer schon mit einer Reisegeschwindigkeit von 34 km/h? Gut, wer in einen Stau gerät, der steht mehr, als dass er fährt, aber kann man dann noch von Durchschnittsgeschwindigkeiten sprechen? Und welcher Fahrer lässt gerade im Sommer die vorhandene und befüllte Klimaanlage schweigen? Wer verzichtet auf die Benutzung eines im Wagen verbauten Radios? Wer fährt nur am Tage und hat dementsprechend niemals sein Licht eingeschaltet? Bei welcher Fahrt kann der Fahrzeugführer sicherstellen, stets mit reichlich Rückenwind unterwegs zu sein und niemals auch nur die kleinste Einkaufstüte oder Mitfahrende zu transportieren? Sind alle Autokäufer passionierte Fahrlehrer oder Rallye-Piloten? Und welcher Fahrer oder welche Fahrerin steigt mit einem maximalen BMI von 14 ins Auto, ist also massiv untergewichtig?

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