Swiss Made: Die Indian Scout Pfadfinder ist nach 70 Jahren wieder da...

Der Slogan „Swiss Made “ ist in vielen Bereichen – wie zum Beispiel der Uhrenbranche oder der alpinen Zubehörindustrie – als prägnantes Aushängeschild verankert. Das Markenzeichen hält nunmehr auch Einzug in die aktuelle Motorradhistorie. Jetzt kommt nämlich mit der Indian Scout Pfadfinder eines der vor rund 70 Jahren erfolgreichsten Töffs wieder auf den Markt, das mit einem Motor fasziniert, der Swiss-Technik par excellence bietet.

Viel erinnert derweil nicht mehr an den einstigen Bestseller. Bei der Vorstellung im Rahmen des Comebacks beeindruckte die Indian Scout Pfadfinder jedenfalls erst einmal als moderner „Bobber“ mit agilem Handling und einer qualitativ hochwertigen Ausstattung. Besonders ins Auge fiel aber der vor Kraft strotzende 60°-V2-Motor aus der Alpenrepublik. „Swiss Made“ eben.


Indian Scout Pfadfinder wird in der Schweiz mit einem eher schlichten Styling auf den Markt kommen. (Bild: Indian Motorcycle)


„Swiss Made“: Motor der Indian Scout Pfadfinder stammt aus Burgdorf BE

Die im Kanton Bern ansässige Polaris-Tochter Swissauto zeichnet dabei für den Motor respektive das Triebwerk verantwortlich. Bei der Konzeptionierung ebendieses Triebwerkes hat das Entwicklerteam viel Wert auf eine funktionelle Flüssigkeitskühlung gelegt. Schliesslich soll die Maschine bei aller Kraft stets einen kühlen Kopf behalten. Zudem verfügt die Konstruktion über vier Ventile pro Zylinder und obenliegende Nockenwellen im Doppelpack.


Zum Motorrad-Saisonstart 2015 wird in der Schweiz auch die Neuauflage der Indian Scout Pfadfinder im Handel erhältlich sein. (Bild: Indian Motorcycle)


Ein vergleichsweise guter Durchzug sorgt grundsätzlich für explizite Sportlichkeit

Dabei drücken die entsprechenden Ventile aus einem 1134 ccm grossen Hubraum satte 100 PS auf die integrierte Kurbelwelle. Das maximale Drehmoment von insgesamt 98 Newtonmeter (Nm) bei 5900 UPM sorgt für einen vergleichsweise guten Durchzug. Der über Zahnriemen realisierte Endantrieb sowie das Sechs-Gang-Getriebe können demgegenüber als durchaus klassentypisch bzw. -üblich bezeichnet werden. Allerdings muss hier berücksichtigt werden, dass der Drehmomentverlauf hier viel bedeutender als das maximale Drehmoment für Durchzug sowie auch Beschleunigung ist. Laut ersten Testergebnissen ist bei diesem Motorrad aber auch dieses Verhältnis äusserst stimmig.



Fahrwerk präsentiert sich als Symbiose aus Modernität und klassischen Elementen

Auch das Fahrwerk präsentiert sich bei dieser Neuauflage der Indian Scout Pfadfinder im modernen Gewand, wobei auch klassische Elemente gerade im Hinblick auf die Optik Berücksichtigung fanden. So erfolgt die Führung des Vorderrades zum Beispiel mittels einer 41er-Teleskopgabel, während hinten zwei eher konventionelle Federbeine zum Einsatz kommen, die in einem äusserst flachen Winkel angelenkt worden sind. Zudem versprechen der tief gewählte Schwerpunkt sowie die geringe Sitzhöhe von 643 Millimetern – trotz 255 Kilogramm Gewicht – Agilität.

Das Motorrad wird in der Schweiz mit einem eher schlichten Styling, einem Solosattel sowie wahrlich „fetten“ 16-Zoll-Reifen auf den Markt kommen. Rechtzeitig zum Saisonstart 2015 soll die neue Indian Scout dann erhältlich sein.

 

Oberstes Bild: Die Indian Scout Pfadfinder ist nach 70 Jahren wieder da… (© Indian Motorcycle​​​)

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