ŠKODA VisionS enthüllt die Marke von morgen
VON Philipp Ochsner Auto News
SKODA betritt die nächste Stufe in dem Modellvorstoss der Marke: In den nächsten Jahren erweitert der Fahrzeughersteller aus Tschechien sein Angebot im SUV-Bereich.
Die SKODA VisionS Studie zeigt einen Blick auf das neue SUV über dem Yeti, das im zweiten Jahresabschnitt 2016 präsentiert wird. Neben der zukünftigen SUV Designsprache zeigt das Showcar die wichtigsten Technologien, mit denen sich SKODA in den kommenden Jahren intensiv beschäftigen wird.
„Unsere Marke entwickelt sich mit hohem Tempo weiter“, sagt SKODA Vorstandsvorsitzender Bernhard Maier. „Mit dem Yeti hat SKODA bereits im Segment der kompakten SUV ein Ausrufezeichen gesetzt. Jetzt fliesst unsere volle 4×4-Kompetenz in ein SUV-Serienmodell oberhalb des Yeti. Beim Design, beim Package und beim Alltagsnutzen gibt die SKODA VisionS bereits einen konkreten Ausblick auf unser neues SUV. Zudem zeigt das Showcar eine Vielzahl an Zukunftstechologien, die für unsere Kunden und damit für SKODA immer wichtiger werden. Daher beschäftigen wir uns auch mit Themen wie Elektromobilität, automatisiertes Fahren und einer umfangreichen Vernetzung von Auto, Fahrer und Mitfahrer mit der Umwelt.“
SKODA VisionS: Auftakt in eine neue Welt
Im Zuge seiner Wachstumsoffensive hat SKODA seine Modellpalette bereits rundum erneuert, in wichtigen Segmenten ausgebaut und die Marktpräsenz international stark gesteigert. Mit dem künftigen Serienmodell oberhalb des SKODA Yeti, das in der zweiten Jahreshälfte 2016 präsentiert wird, dokumentiert SKODA sein Ziel, die Kompetenz der Marke in allen wichtigen Fahrzeugklassen unter Beweis zu stellen. Die Technologiekompetenz und die charaktervolle Designsprache, die SKODA entwickelt hat, gehen jetzt in die SUV-Modelle der Marke über – wie gewohnt mit einem maximalen Nutzen für die SKODA Kunden.
Zu der bewährten Funktionalität und der neuen Emotionalität der Marke kommt nun auch verstärkt der Einsatz innovativer Technologien hinzu: Das Showcar VisionS verfügt über einen Plug-in-Hybridantrieb, wie er zukünftig in ähnlicher Form auch in die Serie einziehen wird. Darüber hinaus arbeitet SKODA an einem rein elektrischen Antrieb.
Die umfangreiche Vernetzung von Auto, Fahrer und Mitfahrer wird das Fahren zudem noch souveräner und sicherer und den Aufenthalt an Bord noch komfortabler machen. Auch hier gibt die SKODA VisionS die Richtung vor.
Ein weiteres Zukunftsthema für die Marke ist das automatische Fahren. Bereits heute unterstützen Systeme wie der Traffic Jam Assist und der Front Assist inklusive
City-Notbremsfunktion den Fahrer in SKODA Modellen und erhöhen Sicherheit und Komfort. Der Ausbau des Angebots im Bereich der Fahrerassistenzsysteme wird künftig eine zentrale Rolle in der Innovationsstrategie der Marke spielen – bis hin zum autonomen Fahren.
Das Package des SKODA VisionS
Mit 4,70 m Länge, 2,79 m Radstand, 1,91 m Breite und 1,68 m Höhe steht die SKODA VisionS betont präsent auf der Strasse. Auf dem Modularen Querbaukasten (MQB) des Volkswagen-Konzerns basierend, ist das Showcar der erste SKODA mit sechs Sitzen über drei Sitzreihen.
Im Innenraum geht es demokratisch zu: Jede Person an Bord geniesst First-Class-Komfort – der Fahrer ebenso wie die fünf Passagiere. In den ersten zwei Sitzreihen finden je zwei Erwachsene viel Raum für Kopf, Knie und Ellbogen. Die dritte Reihe ist für zwei weitere Personen konzipiert.
Der Gepäckraum misst je nach Stellung der Sitze bis zu 460 l. Dank des planen Bodens, der niedrigen Ladekante und der hoch aufschwingenden Heckklappe lässt er sich mühelos beladen. ‚Simply Clever‘-Lösungen wie Taschenhaken machen den alltäglichen Umgang mit der SKODA VisionS leicht und angenehm.
Von aussen: Gefühlvoll und kräftig
Mit der Studie VisionC hat SKODA vor zwei Jahren, ebenfalls auf dem Auto-Salon Genf, seine neue Designlinie vorgestellt, die die emotionale Kraft der Marke unterstreicht: Mit dem Fabia und Superb kam sie in Serie. Jetzt überträgt SKODA die moderne Designlinie ins SUV Segment.
Die VisionS ist ausdrucksstark, attraktiv und dynamisch gezeichnet, das Design ruht in der für SKODA typischen Balance von Rationalität und Ästhetik. Die Formensprache ist sichtbar beeinflusst von der traditionellen tschechischen Kristallglaskunst. Die Linienführung ist klar, präzise und scharf gestaltet. Auf den markant konturierten Flächen erzeugt das Spiel von Licht und Schatten starke Effekte, die durch die Farbe Island Grün nochmals in besonderer Weise hervorgehoben werden.
Schon die Front der SKODA VisionS spiegelt die gestalterische Identität der Marke wider. Doppelt gezogene horizontale Linien symbolisieren Schutz und Stärke. Die Motorhaube ist intensiv plastisch durchgeformt; die Kanten, die sie strukturieren, laufen auf das grosse, prominent platzierte Markenlogo zu.
Der breite, trapezförmige SKODA Grill mit den aufrecht stehenden Streben prägt das Gesicht gemeinsam mit den vier flachen, keilförmig geschnittenen und hoch gesetzten Scheinwerfern – ihre LED-Technologie steht kurz vor dem Serieneinsatz. In den oberen Scheinwerfern sitzen je vier Leuchteinheiten für Fern- und Abblendlicht; ihre Reflektoren wirken wie die Wimpern menschlicher Augen.
Die Tagfahrlicht-Signatur komplettiert den Hauptscheinwerfer, der untere Scheinwerfer sorgt für das Nebellicht. Die Scheinwerfer sowie das Markenlogo und die vertikalen Streben im Grill sind durch kristalline Elemente charakterisiert – ebenso eine Hommage des SKODA Designs an die tschechische Glaskunst.
Auch die Seitenansicht verdeutlicht den robusten SUV-Charakter des Showcars. Die scharf herausgezogene und stark unterschnittene Tornadolinie startet an den oberen Leuchteinheiten und spannt sich über eine kraftvolle Karosserie. Die Radhäuser, von breiten Radspiegeln eingefasst, sind eckig gestaltet, die elegante Seitenfallung bildet über den Seitenschwellern eine tiefe Hohlkehle. Die früh abfallende Dachlinie und das eingezogene Heck beschleunigen das Showcar bereits im Stand optisch. Der lange Radstand weist auf den grossen Innenraum hin.
Das Heck des SKODA VisionS ist skulptural geformt. Die Kennzeichenfläche springt weit zurück; ein kräftiger Diffusoreinsatz, der die grossen, elliptischen Abgas-Endrohre ein-
schliesst, verleiht dem SUV Showcar optisch einen starken Stand auf der Strasse. Die Heckscheibe, von einem langen Spoiler beschattet, ist sportlich-niedrig gehalten, ohne den Durchblick nach hinten zu beeinträchtigen.
Unter der Heckscheibe liegen das SKODA Markenlogo und die keilförmigen
LED-Heckleuchten. Ihre Abdeckungen aus dynamisch-facettenreich geschliffenem Kristallglas integrieren kleine Spoilerkanten, die den Abriss der Strömung verbessern. Im Inneren der Leuchten strahlen LED-Einheiten. Die SKODA typische C-Grafik, die mit den Heckleuchten beginnt, setzt sich in den flachen Reflektoren, die im Stossfänger liegen, fort.
Der Innenbereich: Hell und geräumig
Hell, transparent, geräumig – das Interieur führt das klar strukturierte, straffe Design des Exterieurs in hoher Wertigkeit weiter. Den Interieur Designkriterien der Marke folgend, ist der Innenraum der Studie demokratisch konzipiert, alle Mitfahrer werden mit gleicher Priorität behandelt. Die Raumaufteilung ist sehr symetrisch gestaltet.
Ein Novum für die Marke ist der zweite Bildschirm im SKODA Showcar: Die gerade verlaufende Instrumententafel ist sowohl für den Beifahrer als auch für den Fahrer gestaltet. An ihrer Front bilden die beiden grossen, flachen Displays, die je 16 Zoll Diagonale aufweisen, markante geometrische Körper. Vertikal stehende Luftausströmer fassen die Displays ein.
Ganz nach dem ‚Simply Clever‘ Anspruch der Marke arbeitet SKODA intensiv an praktischen, benutzerfreundlichen Bedienkonzepten für den zukünftigen Serieneinsatz. Einen ersten Eindruck, wie dies in Zukunft aussehen kann, vermittelt die Studie SKODA VisionS: Alle Insassen haben ein eigenes Display zur Verfügung und können dieses auf die jeweils einfachste Art bedienen.
Informationen werden für Fahrer und Mitfahrer zielgerichtet aufbereitet und das Infotainment-Angebot wird optimal verfügbar gemacht. In den nächsten Jahren wird SKODA frei programmierbare Kombiinstrumente in Serie einführen, parallel arbeitet die Marke an dem Einsatz von Sprach- und Gestensteuerung.
Auf der Mitteltunnelkonsole der SKODA VisionS liegt ein drittes Display, für die Passagiere in der zweiten und dritten Sitzreihe gibt es Displays in den Kopfstützen. In jeder Tür ist eine Phone Box integriert. Hier laden sich die Smartphones der Mitfahrer induktiv auf, während persönliche Einstellungen, Daten und Informationen des Smartphones über das eigene Display abgerufen werden können.
Feines hellgraues Nappa-Leder mit dunkelblauen Ledermustern in Kombination mit Alcantara betonen den noblen Eindruck, den der Innenraum ausmacht. In seinem oberen Bereich dominiert die Farbe Dunkelblau, Sitzbezüge und Armauflagen sind hellgrau gehalten. Das Logo auf der Lenkradmitte, Teile der Mitteltunnelkonsole und die plastisch ausgeformten Dekorleisten in den Türen bestehen aus handgeschliffenem tschechischen Kristallglas. Das Ambientelicht setzt im Interieur effektvolle Highlights, es kann zwischen zehn Farben gewählt werden.
SKODA elektrisch: Ein Plug-in-Hybridantrieb für VisionS
SKODA arbeitet mit Hochdruck daran, elektrifizierte Antriebe in Serie einzuführen: In Zukunft wird ein Plug-in-Hybridantrieb angeboten werden, ein rein elektrisch betriebener Antrieb wird zeitnah folgen. Einen Ausblick auf die elektrische Zukunft des tschechischen Automobilherstellers gibt die SKODA VisionS bereits heute: Das Showcar beschleunigt mit 165 kW (225 PS) Systemleistung in 7,4 s von 0 auf 100 km/h und wird knapp 200 km/h schnell. Auf 100 km begnügt es sich mit 1,9 l Benzin (45 g CO2/km). Der SKODA VisionS kann bis zu 50 km weit rein elektrisch fahren, mit beiden Antrieben legt er insgesamt bis zu 1.000 km zurück.
Als Verbrennungsmotor dient ein 1,4 TSI mit 115 kW (156 PS) Leistung und 250 Nm Drehmoment. Er kooperiert mit einer E-Maschine, die 40 kW Leistung und 220 Nm Drehmoment aufbringt. Sie ist in das Sechsgang-DSG des Verbrennungsmotors integriert, das die Kräfte auf die Vorderräder leitet. An der Hinterachse ist ein zweiter Elektromotor mit bis zu 85 kW Leistung und 270 Nm Drehmoment platziert. Er arbeitet unabhängig vom Vorderachsantrieb: Das Showcar besitzt damit einen cleveren Allradantrieb, der ohne mechanische Verbindungsteile auskommt.
Ein intelligentes Management steuert die Kooperation der drei Motoren – immer mit dem Ziel maximaler Effizienz. Der Fahrer der SKODA VisionS kann zwischen fünf Betriebsmodi wählen – vom rein elektrischen Antrieb bis zum Charge-Mode. Der E-Mode bedeutet rein elektrisches Fahren, hier übernimmt die drehmomentstarke E-Maschine an der Hinterachse die Arbeit alleine.
Im Hybrid-Mode arbeiten die Antriebe je nach Anforderung auf unterschiedliche Weise zusammen – wenn es beispielsweise Energie zurückzugewinnen gilt, fungiert die vordere E-Maschine als Generator. Beim starken Beschleunigen im Hybrid-Sport-Mode kooperiert der 1,4 TSI mit dem vorderen und hinteren Elektromotor.
Ähnlich funktioniert es, wenn das Hybridmanagement erkennt, dass der Allrad-Mode sinnvoll ist: Hier werden der Verbrennungsmotor vorne und die E-Maschine hinten genutzt, etwa bei Glätte oder im leichten Gelände. Im Charge-Mode wird die Batterie nachgeladen, hierzu wird der Elektromotor vorne verwendet. Das Nachladen ist sowohl während der Fahrt als auch im Stand möglich. Der Fahrer bekommt alle relevanten Informationen auf seinem digitalen Display angezeigt.
Im crashgeschützten Bereich vor der Hinterachse liegt eine flüssigkeitsgekühlte Lithium-Ionen-Batterie, die 12,4 kWh Energie speichert. Sie trägt zur günstigen Gewichtsverteilung zwischen Vorder- und Hinterachse und zum niedrigen Schwerpunkt der SKODA VisionS bei. Das stationäre Laden erfolgt an der Steckdose. Für den zukünftigen Serieneinsatz arbeitet die Marke zudem am kontaktlosen Laden per Induktion. Hier überträgt eine Boden-Ladeplatte die Energie aus dem Stromnetz ins Auto.
Das Fahrwerk: Immer sicher unterwegs
Der SKODA VisionS fährt auf Strassen aller Art sicher und agil und meistert auch Mobilität im Gelände spielend. Die Reifen haben die Grösse 275/40 und sind auf Felgen mit 21 Zoll Durchmesser aufgezogen. Das Räderdesign mit den fünf gezackten Armen ist von den Prinzipien der Aerodynamik inspiriert.
Bei der MacPherson-Vorderachse sind viele Bauteile aus Aluminium gefertigt, die aufwändig konstruierte Vierlenker-Hinterachse nimmt die Längs- und Querkräfte voneinander getrennt auf. Die Progressivlenkung arbeitet mit wachsendem Lenkeinschlag immer direkter. Das adaptive System Dynamic Chassis Control (DCC) steuert die Arbeit der Stossdämpfer – mit ihm kann der Fahrer die Charakteristik des Fahrwerks in den Modi Normal, Comfort und Sport regeln.
Erweiterung des Konnektivität-Angebots: SKODA fährt online
Eine umfangreiche Vernetzung von Auto, Fahrer und Mitfahrer sorgt zukünftig für eine noch komfortablere und sichere Fahrt für den SKODA Kunden. Hierfür arbeitet SKODA intensiv an neuen, vielseitigen Konnektivitäts-Angeboten, die zu noch mehr Informationen, zu noch besserer Unterhaltung und zu noch höherer Sicherheit beitragen.
Auch hier gibt die SKODA VisionS die Richtung vor: Für jeden Passagier gibt es neben dem eigenen Display einen Kopfhörer und eine Smartphone-Ablage mit SmartLink-Funktion und induktiver Lademöglichkeit. Alle Passagiere der SKODA VisionS können über das Bordnetz Daten wie Routenvorschläge oder Playlists an den Fahrer schicken und nach Belieben miteinander kommunizieren. Die Verbindung ins Internet erfolgt mit dem superschnellen LTE-Standard, ein WLAN-Hotspot bindet die mobilen Endgeräte der Passagiere an.
Neue Konnektivitäts-Angebote können sich künftig auch auf Themen wie der individuellen Vorkonditionierung des Autos für Fahrer und Mitfahrer erstrecken. Bereits vor Beginn der Fahrt können beispielsweise Playlists, Standheizung und Navigationsziele programmiert und die elektrische Reichweite überprüft werden.
Zum Öffnen des Autos dient ein Digital Key auf dem Handy oder der Smartwatch. Bei der Routenplanung werden dem Fahrer Vorschläge gemacht, die sich an seinen Präferenzen orientieren; die Informationen über Verkehr und Wetter sind ebenfalls massgeschneidert. Zudem ist denkbar, dass sich SKODA Modelle in der Zukunft gegenseitig auf erkannte Gefahrenstellen wie Pannenfahrzeuge oder Glätte hinweisen. Derartige Konnektivitäts-Lösungen können den Komfort und die Sicherheit beim Fahren noch einmal stark verbessern.
Artikel von: PR SKODA
Artikelbild: © SKODA