Quickmail – e-mobile Briefzustellung
VON belmedia Redaktion News Renault
Quickmail AG in St. Gallen ist der bisher einzige private Briefdienstleister in der Schweiz. Für seine Briezustellung setzt der private Postdienst auch auf E-Mobilität. Zu diesem Zweck wurden jetzt drei Elektrofahrzeuge in Betrieb genommen.
Sie sollen zunächst Im Rahmen eines Pilotversuchs in St. Gallen, Bern und in Meilen am Zürichsee eingesetzt werden. Damit können eine halbe Million adressierte Briefe, Kataloge und Mailings jährlich zugestellt werden.
Vor allem für den ländlichen Einsatz gedacht
Bei den eingesetzten Elektrofahrzeugen handelt es sich um den Renault Twizy mit einer Motorleistung von 17 PS und einer Reichweite von 100 km. „Interessant erscheint uns der Einsatz vor allem in Gebieten mit Steigungen und in ländlichen Gebieten, wo der Abstand zu den einzelnen Briefkästen besonders hoch ist“, erläutert Quickmail-Geschäftsführer Christof Lenhard die vorgesehenen Einsatzbereiche.
„Für unsere Absender und Empfänger ist es vorteilhaft, dass die uns anvertrauten Briefsendungen leise und emissionsarm befördert werden. Überzeugt hat uns an dem Fahrzeugtyp auch der Schutz vor Regen und Sonne für unsere Mitarbeiter“, so Lenhard weiter.
Ab 2017 zehn weitere „Twizy“ in der Pipeline
Falls sich die Fahrzeuge im Dauerbetrieb bewähren, plant Quickmail ab 2017, mindestens 10 weitere Elektrofahrzeuge in Betrieb zu nehmen. „Leider setzt uns der Gesetzgeber aber enge Grenzen für den Einsatz: Durch das Briefmonopol bis 50 g darf Quickmail nur einen kleinen Teil der Briefsendungen befördern und kann sämtliche Betriebsmittel nur an zwei Tagen in der Woche auslasten“, erklärt Lenhard. „Aber wir setzen uns natürlich dafür ein, dass der Gesetzgeber die vielen schädlichen Auswirkungen des Briefmonopols endlich erkennt und dieser veralteten Konstruktion ein Ende setzt.“
Artikel von: Quickmail AG
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