Korrosion: Anzeichen – Prävention – Abhife

Rost ist trotz des Einsatzes neuer Technologien immer noch der Feind Nummer eins für Automobile. Denn durch Korrosion wird nicht nur die Verkehrssicherheit beeinträchtigt, sondern auch der Wert des Fahrzeugs gemindert.

Allerdings ist es nicht immer notwendig, in Sachen Rostschutz kostenintensive Massnahmen zu ergreifen. Wir zeigen, wie Sie mit einfachen Mitteln einer Rostbildung nachhaltig entgegentreten können.

Korrosion: Signale erkennen

Während heute jeder Neuwagen eine durch Sprühlackierung aufgetragene Rostschutzschicht aufweist, sieht die Sache bei Autos älterer Baujahre gänzlich anders aus. Hier übernimmt der Autolack eine wesentliche Schutzfunktion gegen Korrosion. Eine Autowäsche das ganze Jahr über, also auch im Winter, ist daher absolut zu empfehlen, da auf diese Weise verhindert wird, dass sich Schmutzteilchen in Unebenheiten der Lackschicht einnisten, was einer Rostbildung Vorschub leistet.

Wodurch wird Rost verursacht?

Vor allem winterliche Bedingungen ziehen Lack und Karosserie in Mitleidenschaft, dies kann auch bei umfassender Pflege nicht gänzlich vermieden werden. Hinzu kommen Beschädigungen an der schützenden Lackierung in Form von Kratzern oder Steinschlag. Dies hat zur Folge, dass an den betreffenden Stellen die schützende Lackschicht entfernt wird und sich am blanken Metall meist ziemlich schnell Roststellen bilden. Hat sich der Rost erst einmal durch den Lack und die Grundierung durchgearbeitet, ist rasches Handeln gefragt, will man kostspielige Reparaturen vermeiden.


Vor allem winterliche Bedingungen ziehen Lack und Karosserie in Mitleidenschaft. (Bild: Peter Gudella / Shutterstock.com)


Strategien gegen Rost

Einer Korrosionsbildung kann vor allem durch intensive Pflege des Fahrzeugs Einhalt geboten werden. Gewissenhafte Reinigung ist dabei oberstes Gebot, wobei einer gründlichen Handwäsche gegenüber einer maschinellen Waschanlage generell der Vorzug zu geben ist. Bewegliche Teile des Fahrzeugs sowie elektronische Bestandteile sollten allerdings nicht mit Wasserdampf, sondern mit Druckluft von Verschmutzungen befreit werden.

Hat der Rost bereits das Metall angegriffen, ist aber noch nicht bis in tiefere Schichten durchgedrungen, kann man versuchen, die Stellen mit verdünnter Phosphorsäure zu behandeln. Als Alternative sind im Handel sogenannte Rostumwandler erhältlich. Diese bewirken das Entstehen einer Eisenverbindung, wodurch weitere Korrosionsbildung nachhaltig verhindert wird. Oft genügt es auch, den Rost mit einer Poliermaschine oder Schleifpapier gründlich abzuschleifen.



In jedem Fall sollte der betroffene Karosseriebereich im Anschluss an eine Anti-Rost-Behandlung grossflächig gereinigt und anschliessend versiegelt bzw. konserviert werden.

 

Oberstes Bild: Rost ist seit jeher der klassische Feind eines Autos. (© IkeHayden / SHutterstock.com)

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