Kia Motors - neues Werk in Mexiko eröffnet

Der südkoreanische Autobauer Kia Motors expandiert – auch in Mexiko. Hier hat das Unternehmen jetzt offiziell seine neue Produktionsstätte eröffnet. Die Fabrik befindet sich in Pesquería im nördlichen mexikanischen Bundesstaat Nuevo Léon. Mehr als 500 Menschen waren bei der feierlichen Zeremonie anwesend.

Damit geht eine fast zweijährige Bauphase zu Ende. Der erste Spatenstich für die neue Fertigungsanlage hatte im Oktober 2014 stattgefunden. Für den insgesamt sechsten Kia-Standort in Übersee brachten das Unternehmen und seine Zulieferer Investitionen in Höhe von drei Milliarden US-Dollar auf.

Eröffnungszeremonie mit hochkarätiger Besetzung

Zu den Gästen der Eröffnungsfeier, die in der Montagehalle des Werks abgehalten wurde, zählten der mexikanische Wirtschaftsminister, der Gouverneur des Bundesstaats Nuevo und der Bürgermeister von Pesquería. Eine hundertköpfige Delegation aus Südkorea mit Spitzenmanagern von Kia und der Mutter Hyundai nahm ebenfalls an der Zeremonie teil.

„Mit dem neuen Werk hier in Mexiko bekräftigt das Unternehmen seinen Anspruch, sich als einer der weltweit führenden Automobilhersteller zu etablieren“, betonte Hyundai-CEO Mong-Koo Chung in seiner Eröffnungsrede. „Dank des innovativen Designs und der erstklassigen Qualität der in dieser Produktionsstätte gefertigten Fahrzeuge können wir nicht nur den Anforderungen unserer hochgeschätzten Kunden hier in Mexiko gerecht werden, sondern auch denen der Käufer in unseren Exportländern in Latein- und Nordamerika.“

Erweiterung der globalen Produktionskapazität

Das neue Werk besitzt eine jährliche Produktionskapazität von 400’000 Fahrzeugen, womit die weltweite Fertigungskapazität des koreanischen Autobauers auf 3.56 Millionen Fahrzeuge anwächst. Bereits seit Mai 2016 wird der Kia Forte (der auf einigen Märkten unter dem Namen „Cerato“ vertrieben wird) – ein Vertreter des C-Segments – in der mexikanischen Anlage hergestellt. Ab Anfang 2017 wird das Werk mit dem brandneuen Kia Rio auch ein Fahrzeug des B-Segments fertigen.



Die Produktionsanlage soll nicht nur den lokalen mexikanischen Markt versorgen, für den Kia bis 2020 einen Marktanteil von fünf Prozent anstrebt. 80 Prozent der gefertigten Fahrzeuge sollen auf anderen Märkten der Region abgesetzt werden. Mit dem derzeitigen Ein-Schicht-Betrieb kann das Werk etwa 100’000 Fahrzeuge pro Jahr bzw. 68 Fahrzeuge pro Stunde herstellen, was bedeutet, dass etwa alle 53 Sekunden ein Fahrzeug vom Band läuft.

Im Jahr 2017 soll schrittweise auf den Zwei- und Drei-Schicht-Betrieb umgestellt werden, wodurch die jährliche Fertigungskapazität des Werks auf 300’000 Einheiten ansteigt. Kia geht davon aus, dass Ende 2018 bei voller Kapazität – d. h. mit 400’000 Fahrzeugen pro Jahr – produziert werden kann.

14‘000 neue Arbeitsplätze in der Region

Bei der neuen High-Tech-Anlage handelt es sich um ein integriertes Automobilfertigungswerk mit 420 Robotern, die im Presswerk, beim Karosseriebau, in der Lackiererei sowie an den Montagebändern eingesetzt werden. Inzwischen wurde ein neues Qualitätskontrollzentrum eingerichtet um sicherzustellen, dass alle gefertigten Autos den höchsten Standards entsprechen.

Die letzte Phase des Fertigungsprozesses, eine umfassende Qualitätsbewertung der Bauteile, wird zusammen mit den Kia-Zulieferern durchgeführt. So können alle Parteien von den Erkenntnissen der Qualitätskontrolle profitieren. Mit dem Qualitätskontrollzentrum wird gewährleistet, dass die Fahrzeugqualität kontinuierlich gehalten und noch weiter verbessert wird

Im Werk wird eine beträchtliche Anzahl an neuen Arbeitsstellen geschaffen. Bis Ende 2017 sollen etwa 14’000 Personen in der Anlage selbst sowie bei Zulieferern angestellt sein.

 

Artikel von: Kia Motors AG
Artikelbild: © Goran Bogicevic / Shutterstock.com

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