Der neue ŠKODA KODIAQ – ein SUV der Extra-Klasse
VON belmedia Redaktion Neuwagen News Škoda
Mit dem ŠKODA KODIAQ kommt ab Anfang 2017 der erste grosse SUV des tschechischen Autobauers auf den Markt. Er vereint unter seinem Dach charaktervolles Design, ein aussergewöhnliches Raumangebot, praktische Intelligenz und innovative Technologien, die man sonst nur in höheren Fahrzeugklassen findet.
Der ŠKODA KODIAQ ist der Auftakt einer breit angelegten SUV-Offensive von ŠKODA. Mit 4.70 Metern Länge und bis zu sieben Sitzen ist er vielseitig nutzbar und einsetzbar. Er zeichnet sich durch ausgesprochene Robustheit und Leistungsstärke aus.
Mit klarer Linienführung aussen
Der ŠKODA KODIAQ ist ein Allrounder: Das SUV eignet sich für das Business ebenso gut wie für Familie und Freizeit – und fährt auch dort problemlos weiter, wo die befestigte Strasse endet. Alle Linien am ŠKODA KODIAQ sind klar, präzise und scharf gezeichnet – das gilt speziell für die markante, stark unterschnittene Schulterlinie.
An der Front symbolisieren doppelte horizontale Linien Schutz und Stärke. Der breite, dreidimensional gestaltete Kühlergrill wirkt markant und gibt den robusten Charakter vor. Die flachen, keilförmigen Scheinwerfer, die fliessend in den Kühlergrill übergehen, geben dem ŠKODA KODIAQ eine unverwechselbare Optik.
In der Seitenansicht weisen der lange Radstand und die kurzen Überhänge auf den grossen Innenraum hin. Die Radhäuser sind leicht eckig gestaltet – ein tragendes Element der SUV-Designsprache bei ŠKODA. In den Heckleuchten sind serienmässig LEDs im Einsatz, das Schlusslicht ist in der ŠKODA-typischen C-Grafik gestaltet. 14 Lackierungen – vier Uni- und zehn Metallic-Farben – stehen zur Auswahl.
Die Karosserie – leicht und stabil
Mit seinen Abmessungen bewegt sich der ŠKODA KODIAQ am oberen Rand des Kompaktsegments. Er ist 4697 mm lang, 1882 mm breit und (inklusive der Dachreling) 1676 mm hoch, sein Radstand misst 2791 mm. Er basiert auf dem Modularen Querbaukasten des Volkswagen Konzerns, in dem strikter Leichtbau eine grosse Rolle spielt. In der Karosserie bildet ein Verbund aus formgehärteten Blechen das ultrahochfeste Rückgrat.
Mit dem Basis-TSI wiegt das grosse SUV leer (ohne Fahrer) lediglich 1540 kg. Die Torsionssteifigkeit, die Fertigungspräzision, der Schwingungskomfort und die Crashsicherheit sind ebenfalls souverän. Dank hohen aerodynamischen Feinschliffs erzielt das grosse SUV einen cw-Wert von nur 0.33.
Innen geräumig mit viel Komfort
ŠKODA typisch ist das Platzangebot: Der ŠKODA KODIAQ ist nur 40 mm länger als der ŠKODA OCTAVIA, bietet jedoch für das SUV-Segment einen überdurchschnittlich grossen Innenraum. Die Innenraumlänge des grossen SUV beträgt 1793 mm, die Ellbogenfreiheit vorn 1527 mm und hinten 1510 mm. Der Kopfraum misst vorne 1020 mm und hinten 1014 mm. Die Kniefreiheit im Fond beträgt bis zu 104 mm.
Für die vorderen Sitze sind zahlreiche Komfortausstattungen erhältlich. Sie sind wahlweise beheizbar, belüftbar und elektrisch einstellbar inklusive einer Memory-Funktion. Auch die Rücksitzbank des ŠKODA KODIAQ ist äusserst variabel: Sie lässt sich im Verhältnis 60:40 umklappen, serienmässig um 18 cm längs verschieben und die Lehnenneigung ist individuell einstellbar.
Auf Wunsch gibt es zwei weitere Sitze in der dritten Reihe – der ŠKODA KODIAQ ist der erste Siebensitzer von ŠKODA. Alternativ zu den serienmässigen Stoffbezügen werden eine Stoff-Leder-Kombination sowie Leder- oder Alcantara-Bezüge angeboten. Die Dekorflächen sind in fünf Ausführungen erhältlich.
Auch für grosses Gepäck – der Gepäckraum
Mit 720 bis 2065 l (bei umgeklappter Rücksitzbank) Volumen bietet der ŠKODA KODIAQ den grössten Gepäckraum seiner Klasse. Wenn der optionale Beifahrersitz mit klappbarer Lehne an Bord ist, passen Gegenstände bis zu 2.80 m Länge in das SUV. Optional gibt es eine elektrische Heckklappe, die sich – als weitere Sonderausstattung – auch per Fusssteuerung sowie per Innenraum-Taste öffnen und schliessen lässt.
Umfassende Fahrassistenz
ŠKODA schickt sein grosses SUV mit einer breiten Palette an Fahrerassistenzsystemen auf die Strasse – viele von ihnen sind bisher nur aus oberen Fahrzeugklassen bekannt. Einige Systeme sind serienmässig an Bord, die anderen auf Wunsch einzeln oder auch im Paket erhältlich.
Eine Innovation im Portfolio ist der Anhängerrangierassistent (Trailer Assist): Wenn der ŠKODA KODIAQ einen Trailer zieht, übernimmt das System bei langsamer Rückwärtsfahrt das Lenken. Zusätzlich bremst der neue Rangierbremsassistent (Manoeuvre Assist) beim Rückwärtsfahren, sobald er ein Hindernis hinter dem Auto erkennt.
Ebenfalls ein Novum für die Marke ist das System Area View: Dank der Weitwinkelobjektive in den Umgebungskameras, die sich im Front- und Heckbereich sowie in den Aussenspiegelgehäusen des ŠKODA KODIAQ befinden, werden vielseitige Ansichten vom direkten Umfeld des Autos auf dem Bordmonitor angezeigt.
Der serienmässige Front Assist inklusive City-Notbremsfunktion kann gefährliche Situationen, die mit Fussgängern oder anderen Fahrzeugen vor dem Auto entstehen, per Radar erkennen. Wenn nötig, warnt er den Fahrer und leitet bei Bedarf eine Teilbeziehungsweise Vollbremsung ein.
Auch das Adaptive Cruise Control (ACC) arbeitet Radar-gestützt und hilft dem Fahrer dabei, die gewählte Geschwindigkeit und den gewünschten Abstand des ŠKODA KODIAQ zum vorausfahrenden Fahrzeug zu halten. Der Lane Assist, Blind Spot Detect und Rear Traffic Alert unterstützt den Fahrer beim Halten der Spur, sichert den Spurwechsel per Heckradar ab und hilft beim Rückwärts-Ausparken. Die Müdigkeitserkennung erkennt Müdigkeitserscheinungen beim Fahrer und bittet ihn daraufhin, eine Pause einzulegen.
ŠKODA Connect – immer verbunden
Mit seinen Infotainment- und Konnektivitätslösungen zeigt ŠKODA, wie ein SUV immer online sein kann. Das ŠKODA Konnektivitätssystem umfasst zwei Kategorien: Die Services von Infotainment Online stellen mehr Informationen und Navigation in Echtzeit sicher. ŠKODA Connect dient dem Fahrzeug-Fernzugriff sowie der Assistenz. Infotainment Online umfasst eine Online Traffic Information, die den Verkehrsfluss auf der gewählten Route in Echtzeit anzeigt.
Unter den ŠKODA Connect-Diensten ist der E-Call nach einem Unfall der wichtigste: Der sogenannte Emergency Call (eCall) geht an eine Notrufzentrale, wenn ein Rückhaltesystem ausgelöst hat. Dieser ist serienmässig in die ŠKODA Connect Dienste integriert. Ergänzend gibt es eine Benachrichtigungsfunktion bei leichten Unfällen sowie einen Pannennotruf. Ebenfalls in den ŠKODA Connect-Diensten enthalten sind die Proactive Services. Werden diese aktiviert, werden rechtzeitig vor einem Wartungstermin alle notwendigen Daten an die Werkstatt geschickt.
Neu bietet ŠKODA auch eine App an: die ŠKODA Connect App, mit der weitere Services abgerufen und gesteuert werden können. Zum Beispiel alarmiert das Smartphone den Halter, wenn sein Auto von einem Dritten auf eine Weise bewegt wird, die er nicht gestattet hat – etwa zu schnell oder ausserhalb einer definierten Zone.
Die Infotainment – für Unterhaltung an Bord
Die Musik- und Infotainmentsysteme im ŠKODA KODIAQ entsprechen dem neuesten Stand der Technik. Sie arbeiten schnell, bieten hochmoderne Funktionen und Schnittstellen und besitzen kapazitive Touch-Displays im Glas-Design – sie reagieren bereits auf Fingerberührung und nicht erst auf Druck.
Das Infotainmentsystem Swing mit seinem 6.5 Zoll-Bildschirm ist Serie. Es lässt sich bereits mit einer Bluetooth-Anbindung für das Smartphone und mit ŠKODA SmartLink ergänzen. SmartLink holt die Standards Apple CarPlay, Android Auto und MirrorLinkTM an Bord. Wenn der Kunde sein Telefon an den USB-Port anschliesst, öffnet sich auf dem Infotainmentdisplay die entsprechende Umgebung.
Starke Leistung – die Motoren
Fünf Aggregate, zwei TDI- und drei TSI-Motoren, bilden die Motorenpalette zum Verkaufsstart des ŠKODA KODIAQ (Schweiz: vier Aggregate, zwei 2.0 TDI-Motoren sowie ein 1.4 TSI und ein 2.0 TSI-Motor). Ihre Hubräume betragen 1.4 und 2.0 l, die Leistungsspanne reicht von 92 kW/125 PS bis 140 kW/190 PS (Schweiz: ab 150 PS). Diesel wie Benziner sind Turbo-aufgeladene Direkteinspritzer und erfüllen die Anforderungen der EU-6-Abgasnorm.
Bei allen Motoren tragen ein Start-Stopp-System, eine Bremsenergierückgewinnung und ein leistungsfähiges Thermomanagement dazu bei, dass der Verbrauch trotz der satten Kraftentfaltung niedrig bleibt. Der 2.0 TDI steht in zwei Stufen zur Auswahl. In der ersten Stufe gibt er 110 kW (150 PS) und 340 Nm ab. Die Top-Ausführung bringt es auf 140 kW (190 PS) und wuchtet 400 Nm auf die Kurbelwelle. Der Einsteiger-TDI begnügt sich auf 100 km im Mittel mit 5.0 l Diesel (131 g CO2/km). Der stärkste Diesel beschleunigt das grosse SUV in 8.6 s aus dem Stand auf 100 km/h und weiter bis 210 km/h Spitze. Zwei 1.4 TSI (Schweiz: ein 1.4 TSI mit 150 PS) und ein 2.0 TSI bilden die Ottomotoren-Palette.
Der kompakte Vierzylinder gibt in der Basisversion 92 kW (125 PS) und 200 Nm Drehmoment ab. Sein NEFZ-Verbrauch beträgt 6.0 l pro 100 km, entsprechend 140 g CO2/km. In der stärkeren Version bietet der 1.4-Liter 110 kW (150 PS) und 250 Nm Drehmoment auf; sein ACT-System (Active Cylinder Technology) schaltet bei niedriger Last und Drehzahl den zweiten und dritten Zylinder ab. Beim Top-Benziner, dem 2.0 TSI, sorgt ein neues Brennverfahren für hohe Effizienz. Die Leistung beträgt 132 kW (180 PS), das Drehmoment 320 Nm.
Auch Offroad überzeugend
Im Fahrwerk des ŠKODA KODIAQ steckt ebenfalls geballtes Know-How. Die Bauteile der MacPherson-Vorderachse bestehen teilweise aus Aluminium, die stählerne Vierlenker-Hinterachse nimmt die Längs- und Querkräfte voneinander getrennt auf. Die Servolenkung, die einen effizienten elektromechanischen Antrieb nutzt, vermittelt exakten Fahrbahnkontakt und arbeitet eng mit einigen Assistenzsystemen im ŠKODA KODIAQ zusammen.
Und der ŠKODA KODIAQ fährt auch dort weiter, wo die befestigte Strasse endet. Durch einen einfachen Tastendruck gelangt der Fahrer in den Offroad-Modus (Option für die 4×4-Versionen im Zusammenspiel mit der Fahrprofilauswahl Driving Mode Select). Hier stellen das Fahrwerk, das Motormanagement und die Bremsen ihre Arbeitsweise speziell auf raues Gelände ein. Dabei geht es vor allem um das Anfahren und die Traktion sowie um die Verzögerung. Im Offroad-Modus hilft der Bergabfahrassistent durch entsprechendes Einbremsen, Abfahrten im rauen Gelände sicher zu meistern.
Artikel von: ŠKODA
Artikelbild: © ŠKODA