Corvette C7 von GME: mit Kompressor-Upgrade und 630 PS
VON belmedia Redaktion Chevrolet News
Seit 2014 führt die siebte Generation die Geschichte der Chevrolet Corvette erfolgreich fort. Hinkte die US-amerikanische Sportwagen-Legende fahrdynamisch lange hinter der europäischen Konkurrenz her, so hat sich dies im neuen Jahrtausend grundlegend geändert.
Mit der C7 haben die Amerikaner endgültig einen wahren Porsche-Schreck auf die Beine gestellt, vor allem in Form des bisherigen Topmodells Z06, das bereits im Serienzustand bullige 659 PS leistet. Der Aufpreis gegenüber dem 466 PS starken Basismodell C7 Stingray ist mit fast 40.000 Euro jedoch beachtlich!
Für Kunden, die den Z06-Aufschlag nicht bezahlen möchten, bieten die bei Leipzig beheimateten Performance-Spezialisten von GME German Motors & Engineering eine hochinteressante Alternative in Form ihres Kompressor-Upgrades für das Corvette-Einstiegsmodell.
- Corvette C7 mit 630 PS dank Kompressor-Umbau mit TÜV-Zulassung
- Komplettes Technik-Paket aus eigener Entwicklung und Produktion
- Exklusiver Felgensatz Monza S15C7 für die Corvette in 19 und 20 Zoll
In Zusammenarbeit mit den renommierten US-amerikanischen Spezialisten von Edelbrock wurde ein Schraubenlader-Kit für den ab Werk ohne Aufladung auskommenden LT1-V8 der Corvette C7 entwickelt. Dieser ist dank eines vorhandenen TÜV-Gutachtens auch in Deutschland bedenkenlos einsetzbar.
Durch ein um 55 Prozent grösseres Kammervolumen im Vergleich zu jenem des Z06-Kompressors umgeht GME dabei die beim Topmodell zum Teil auftretenden, thermischen Probleme. Für besonders extreme Herausforderungen, wie den Einsatz auf der Rennstrecke, bietet GME zudem eine Wassereinspritzung an, welche die Temperatur im Ladeluft- und weiteren Kühlern zusätzlich herabsetzt.
Da der Kompressor bei niedriger Motorlast über ein Schubumluft-Ventil umgangen wird, ist er aber ebenso perfekt für den gemächlicheren Alltagseinsatz geeignet.
Das hier präsentierte Fahrzeug verfügt dank der Aufladung über eine Leistung von 630 PS – ein Wert auf Z06-Niveau –, auf Wunsch sind jedoch sogar bis zu 850 PS möglich. Weitere Beiträge zur Leistungssteigerung liefern eine modifizierte Einspritzanlage sowie die überarbeitete Motorsteuerelektronik.
Eine Edelstahl-Klappenauspuffanlage, die am Computer passgenau für die zuvor unter Einsatz von Lasertechnik digitalisierte C7 entwickelt wurde, rundet die Antriebseinheit ab.
Ergänzend zum Motor-Upgrade bietet GME weitere Technik-Komponenten für die Corvette C7 an, die allesamt eigens entwickelt und produziert wurden. Dies bietet den entscheidenden Vorteil, dass sie von vornherein perfekt aufeinander abgestimmt werden konnten.
So sorgt eine Bremsanlage mit acht Kolben und 380 Millimeter durchmessenden Scheiben an der Vorder- sowie vier Kolben und 356-Millimeter-Scheiben an der Hinterachse für optimale Verzögerungswerte.
Die Scheiben sind zweiteilig, geschlitzt und verfügen über eine schwimmende Lagerung. Alternativ sind jedoch auch Carbon-Bremsscheiben erhältlich. Stahlflex-Leitungen runden das System ab.
Für eine nochmals verbesserte Fahrdynamik sorgt das GME-Sportfahrwerk. Mit ihm haben die ab Werk verbauten, quer liegenden Blattfedern ausgedient. Stattdessen kommen Gewindefederbeine zum Einsatz, die an der Vorderachse Upside-Down angeordnet sind.
Diese weitreichende Überarbeitung bietet einerseits weitaus vielfältigere Einstellungsmöglichkeiten und andererseits den Vorteil, dass das Fahrwerk sich trotz Tieferlegung und straffer Abstimmung insgesamt komfortabler anfühlt als das Serienfahrwerk.
Neben dem technischen bietet GME ferner ein optisches Upgrade für die C7 Stingray an: Das absolute Highlight ist das ebenfalls mit Hilfe modernsten Design- und Fertigungsmethoden entwickelte, hauseigene Monza S15C7-Rad.
Wie der Name bereits nahelegt, hat GME es exklusiv für die aktuelle Corvette konzipiert, sodass es ausschliesslich auf dieser anwendbar ist. Das ermöglichte unter anderem die perfekte Einpassung in die Radkästen sowie eine maximale Konkavität.
Die Dimensionen der Felgen betragen 9,5×19 sowie 11×20 Zoll, die der aufgezogenen Michelin-Bereifung 245/35 ZR19 und 295/30 ZR20.
Zu guter Letzt unterstreicht ein Bodykit vom luxemburgischen Unternehmen Abbes Design die sportliche Optik der Corvette: Er umfasst einen Frontspoiler mit Splitter, Seitenschweller und Aufsätze für die vorderen Kotflügel. Zudem erhält das Heck einen Diffusor, einen Spoiler sowie Einsätze für die Luftauslässe.
Quelle: GME German Motors & Engineering
Artikelbilder: GME German Motors & Engineering