Citroën C4 Cactus in der Vorschau

In etwa einem Monat kommt wieder Besuch aus Frankreich, in Form des C4 Cactus von Citroën – was Grund genug sein sollte, sich den Wagen einmal näher anzuschauen. Der Kleinwagen präsentiert sich optisch ausgefallen und bietet interessante Sicherheitskonzepte.

Seine Herkunft verheimlicht der Cactus aber nie: Er sieht noch immer ganz klar nach Citroën aus und ist nach wie vor nur für den Stadtverkehr wirklich geeignet. Einem Trend, der auch bei Modellen wie dem Toyota Aygo zu sehen ist, folgt der C4 ebenfalls: dem Hang zur Individualisierung des Innenraums.


Citroën C4 Cactus auf dem Genfer Autosalon 2014 (Bild: Norbert Aepli, Switzerland, Wikimeida, CC)


Angestossen? Macht nichts!

Wer den Citroën C4 Cactus das erste Mal anschaut, vermutet dahinter vielleicht ein Vorserienmodell: Die rechteckigen und trapezförmigen Flächen an den Seiten sowie hinten und vorne sind allerdings gewollt und hören im Marketing des französischen Konzerns auf den Namen Air-Bump. Dahinter verbergen sich mit Luft gefüllte Kunststoffflächen, welche Kollisionen mit bis zu vier Stundenkilometern abfedern sollen, so dass keinerlei Schäden am Wagen selbst entstehen. Wer beim Einparken im Innenstadtverkehr gerne ein wenig drängelt, kann dies nun deutlich sorgenfreier tun.

Im Innenraum hingegen hat die Digitalisierung Einzug gehalten. Ein sieben Zoll grosser Monitor zeigt Navigationssystem oder Entertainment sowie Smartphone-Funktionen an, ausserdem wurden Anzeigen wie Geschwindigkeit und Drehzahlmesser gegen ein Display eingetauscht, welches diese Daten ausgibt. Wobei: Auf die Anzeige der Drehzahl hat Citroën verzichtet. Bei einer Leistung von maximal 75 PS für das Grundmodell ist das vielleicht auch keine schlechte Idee, denn mit dem C4 würde wohl niemand wirklich „rasen“.



Konzentration auf die wesentlichen Aspekte

Überflüssige Spielereien hat Citroën konsequent aus dem Design entfernt: Eine durchgehende Rückbank finden Käufer des C4 Cactus ebenso vor wie hinten nur ausstellbare Fenster. Diese und andere Modifikationen führen dazu, dass im Vergleich zum normalen C4 200 Kilogramm eingespart werden konnten. Gleichzeitig leidet darunter aber auch das Volumen: Mit 360 Litern Stauraum bietet der Cactus immerhin ganze 50 Liter weniger als das Vorbild. Preislich gesehen wird der Verkauf bei 16’800 Franken beginnen. Die teuerste Ausgabe namens Shine bringt es hingegen schon auf empfindlich hohe 26’900 Franken. Ob auch ein Kleinwagen so viel Geld wert ist, werden wir in einem kommenden ausführlichen Bericht noch einmal beleuchten.

 

Oberstes Bild: Citroën C4 Cactus Feel Edition PureTech e-THP 110 – Vorderansicht (© Mario von Berg, WIkimedia, CC)

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