carvelo2go ist heiss begehrt

Die Mobilitätsakademie AG des TCS lancierte am 30. September 2015 zusammen mit Engagement Migros und verschiedenen lokalen Partnern in Bern das weltweit erste elektrische Cargo-Bike-Sharing „carvelo2go“.

Bereits nach einem Jahr verwaltet carvelo2go mittlerweile eine Flotte von über 60 elektrischen Cargo-Bikes in vier Schweizer Städten und verzeichnet 2500 registrierte Nutzerinnen und Nutzer. Für 2017 ist die Ausweitung auf weitere Städte und Gemeinden geplant.

carvelo2go startete als Pilotprojekt im Rahmen der Schweizer Lastenrad-Initiative „carvelo“. Diese Initiative wurde von der Mobilitätsakademie AG des TCS in Zusammenarbeit mit dem Förderfonds Engagement Migros ins Leben gerufen und verfolgt das Ziel, die Nutzung von Cargo-Bikes in der Schweiz sowohl auf betrieblicher als auch auf privater Ebene zu fördern.

„Mit carvelo2go wird aus dem TCS-Think-Tank Mobilitätsakademie auch ein Do-Tank. Integriert in unsere Lastenrad-Initiative haben wir mit diesem Projekt innerhalb eines Jahres eine vielbeachtete Weltneuheit geschaffen und das eCargo-Bike als alternatives Stadtauto bereits in vier Schweizer Städte gebracht“, sagt Dr. Jörg Beckmann, Direktor der Mobilitätsakademie AG.

Angebot kommt sehr gut an

Angefangen mit 18 Bikes an unterschiedlichen Standorten in der Stadt Bern, stiess carvelo2go auf eine grosse Resonanz bei Medien, Städtevertretern sowie Nutzerinnen und Nutzern und expandierte rasch in drei weitere Städte: nach Basel, Vevey und St. Gallen.

Heute – ein Jahr später – sind in diesen Städten über die Plattform carvelo2go.ch bereits mehr als 60 Cargo-Bikes buchbar. Der Projektleiter von carvelo2go, Jonas Schmid, zieht nach einem Jahr eine entsprechend positive Bilanz: „Das Angebot ist heiss begehrt und findet insbesondere bei jungen, urbanen Zielgruppen, die mit carvelo2go eine neue, umweltfreundliche und kostengünstige Mobilität für sich entdecken, grossen Anklang.“

Gestützt wird diese Aussage auf eine Umfrage, welche die Mobilitätsakademie AG bei carvelo2go-Nutzerinnen und -Nutzern im September 2016 durchführte (vgl. www.carvelo.ch/carvelo2go- Umfrage). Diese bringt zutage, dass viele carvelo2go-Nutzer ganz bewusst auf einen Mix verschiedener Mobilitätsformen (Privatauto, Carsharing, ÖV und E-Bike) setzen.

35% aller Nutzerinnen und Nutzer geben sogar an, im Alltag mit carvelo2go den motorisierten Individualverkehr zu ersetzen. Die Cargo-Bikes von carvelo2go werden der Umfrage zufolge insbesondere für tägliche Einkaufsfahrten/ Besorgungen (50% aller Befragten), aber auch für den Kindertransport (33% aller Befragten) eingesetzt.

Neue Angebote in weiteren Städten und Gemeinden

Die Nachfrage nach carvelo2go-Bikes ist steigend und die Nutzerbefragung zeigt: 93 Prozent der Nutzerinnen und Nutzer sind mit dem Angebot zufrieden. Die Zeichen stehen deshalb auch im kommenden Jahr auf Expansion. Im Frühjahr 2017 sind weitere Lancierungen in zusätzlichen Städten und Gemeinden geplant.

Am sogenannten „Host-Modell“ soll dabei festgehalten werden. Dabei übernehmen im Quartier gut verankerte Restaurants, Einkaufsläden oder Poststellen die Aufgabe, einen Abstellplatz für das Cargo-Bike zur Verfügung zu stellen, den Akku und den Schlüssel zu verwalten sowie an die Nutzerinnen und Nutzer zu übergeben. Dadurch können die private und betriebliche Nutzung der Bikes optimal kombiniert und die Auslastung der Flotte erhöht werden.

 

Artikel von: Mobilitätsakademie / Académie de la mobilité / Accademia della mobilità
Artikelbild: Symbolbild © Bankgraphical – shutterstock.com

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