Autosalon Paris 2014: Diese Neuheiten werden im Oktober präsentiert

Im Rahmen des Pariser Autosalons, der vom 4. bis 19. Oktober 2014 in der französischen Landeshauptstadt stattfinden wird, werden auch in diesem Jahr zahlreiche Weltpremieren zu sehen sein.

Zu den Höhepunkten der diesjährigen Veranstaltung zählen unter anderem die Weltpremieren des Aston Martin V12 Vantage S Roadsters, des VW Passat B8 sowie des neuen Jaguar XE und der nächsten Generation des Smart Fortwo und Smart Forfour.

Aston Martin V12 Vantage S Roadster

Mit dem V12 Vantage S Roadster wird der Hersteller Aston Martin erstmals die offene Variante des Fahrzeugs auf dem Autosalon Paris präsentieren. Das Fahrzeug erhält eine optische Aufwertung durch Carbon-Elemente an der Motorhaube sowie den Aussenspiegeln und den Rückleuchten. Dadurch erhält der Roadster eine sportlichere, leicht aggressivere und edlere Optik. Aber auch unter der Motorhaube hat es der Aston Martin V12 Vantage Roadster in sich: Verbaut wird der bekannte Sechsliter-V12-Motor aus dem Aston Martin V12 Vantage Coupé. So soll der Roadster den Sprint von 0 auf 100 km/h in 4,1 Sekunden bewältigen, die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 323 Stundenkilometern. Leistungstechnisch wartet der Motor mit 421 kW/573 PS auf, das maximale Drehmoment liegt bei 620 Nm. Ein Sieben-Gang-Automatikgetriebe ist serienmässig.


Aston Martin V12 Vantage Roadster (© Alexandre Prévot, Wikimedia, CC)


Jaguar XE: Konkurrenz für BMW 3er und Mercedes-Benz C-Klasse

Auch Jaguar wird eine Weltpremiere zeigen. Mit dem Jaguar XE erweitert der Hersteller sein Portfolio um eine Mittelklasse-Limousine, die in Konkurrenz zum BMW 3er und zur Mercedes-Benz C-Klasse stehen soll. Als Innovation in dieser Fahrzeugklasse bewirbt Jaguar die ultraleichte Karosserie aus Aluminium, die trotz hoher Stabilität das Gesamtgewicht auf 1.400 Kilogramm reduzieren soll. Auch die Überarbeitung der Motorpalette zählt zu den Schwerpunkten des Herstellers, denn der neue Jaguar XE wird mit neuen Vierzylindermotoren (Diesel und Benziner) sowie Zweizylindermotoren mit Turboaufladung erhältlich sein. Die neuen Motoren sollen bis zu 294 kW (400 PS) leisten, die schwächeren Motoren sollen laut Hersteller einen kombinierten EU-Normverbrauch von vier Litern pro 100 Kilometer erreichen können. Es ist geplant, die ursprünglich für den Jaguar XE konzipierten Motoren auch im Jaguar XF und im Jaguar XJ einzusetzen.


Mit dem Jaguar XE erweitert der Hersteller sein Portfolio um eine Mittelklasse-Limousine. (Bild: Jaguar MENA, Wikimedia, CC)


Smart Fortwo: Überarbeitung des Kleinstwagens sorgt für geteilte Meinungen

Auch der neue Smart Fortwo wird auf dem Autosalon in Paris zu sehen sein. Das Fahrzeug wurde bereits von Daimler in Berlin präsentiert und löste bei der Fachpresse geteilte Meinungen aus. Der als Stadtflitzer konzipierte Kleinstwagen wird mit einer Länge von 2,69 Metern exakt so kompakt wie das noch aktuelle Modell sein. Zum Start wird es Dreizylinder-Benzinmotoren mit einer Maximalleistung von 44 kW (60 PS), 52 kW (71 PS) und 66 kW (90 PS) geben. Auch das Fahrwerk und das Getriebe wurden überarbeitet. Als Getriebe stehen Kunden ein manuelles Fünf-Gang-Schaltgetriebe und ein Sechs-Gang-Doppelkupplungsgetriebe zur Wahl. Neu ist auch der Heckmotor, wie er bereits beim Smart Forfour zum Einsatz kommt. Voraussichtlich 10.895 Euro soll der Smart Fortwo in der Variante mit 52 kW (71 PS) kosten, der Smart Forfour kostet 11.495 Euro. Die Reaktionen auf die Optik des neuen Smart Fortwo sind geteilt, bei der Premiere sorgte das Fahrzeug für viel Diskussionsstoff. Sicherlich wirkt die neue Karosseriegestaltung moderner, allerdings ist das Design – wie schon beim aktuellen Modell – einfach Geschmackssache.


Smart Fortwo 2014 (Bild: Bull-Doser, Wikimedia)


Volkswagen Passat B8 (2014): Erste Bilder der achten Passat-Generation aufgetaucht

Auch die achte Generation des Volkswagen Passat (B8) wird auf dem Autosalon Paris 2014 präsentiert werden. Erstes Bildmaterial zum Fahrzeug ist bereits gesichtet worden. Interessant: Beim Passat B8 handelt es sich nicht um ein simples Facelift, nein, das Auto wurde komplett neu konzipiert. Natürlich bleibt der Hersteller aber den bekannten Grundprinzipien der Reihe treu. Dennoch versucht VW, bewährte Grundsätze mit neuen Technologien zu kombinieren, um das Fahrzeug noch attraktiver zu machen. So soll das Gesamtgewicht um bis zu 85 Kilogramm reduziert werden. Natürlich wurde die Optik angepasst, insgesamt wirkt das Design sehr stimmig, hier haben die Verantwortlichen gute Arbeit geleistet.



Die Motoren sollen um bis zu 20 % weniger Kraftstoff bei vergleichbaren Leistungswerten verbrauchen. Auch die Preisgestaltung ist offenbart: Während der VW Passat B8 Avant mindestens 26.950 Euro kosten soll, wird VW für die Passat B8 Limousine mindestens 25.875 Euro berechnen. In der Schweiz ist also mit Preisen von mindestens 31.420 bis 32.700 CHF zu rechnen. Auffällig ist die hohe Konfigurierbarkeit des neuen Passats, der Hersteller bietet insgesamt zehn Benzinmotoren an, die zwischen 88 kW (120 PS) und 206 kW (280 PS) leisten sollen. Neben den Turbo-Direkteinspritzern wird es auch eine Hybridlösung geben, die eine Gesamtsystemleistung von 155 kW (211 PS) aufweist. Die Dieselmotoren sollen bis zu 177 kW (240 PS) leisten.

Text: Thomas Schlößer

Oberstes Bild: Aston Martin V12 Vantage S Roadster (© Alexandre Prévot, Wikimedia, CC)

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