Mit dem eigenen Auto in die Wintersportferien
VON Agentur belmedia GmbH Auto
Diverse sportliche Aktivitäten und eine gesunde Portion Erholung locken viele jedes Jahr in die Wintersportferien. Dazu gehört die Berücksichtigung von vergleichsweise viel Gepäck wie Winterjacken, Ski- und Snowboards, Schneeschuhe und Helme.
Insofern bietet sich das eigene Auto als Anreise-Fahrtzeug deutlich eher an als die Eisenbahn. Doch auch dieses muss sich einem Check vor der Abfahrt unterziehen.
Passend zum Wetter – die optimale Bereifung
Zwar sind Winterreifen in der Schweiz im Gegensatz zu anderen europäischen Staaten nicht verpflichtend vorgesehen; ein Verzicht auf sie entpuppt sich in den Wintersportferien jedoch als schwerwiegender Fehler.
Denn man muss definitiv mit Schnee und Eisglätte rechnen, und wer nicht sicher fährt, tut sich selbst keinen Gefallen. Zudem stehen auf Verkehrsbehinderungen aufgrund einer ungeeigneten Bereifung Geldstrafen von 80 Schweizer Franken. Bei Unfällen muss der Lenker sogar mit einer erheblichen Mithaftung rechnen.
Zu einer angemessenen Bereifung gehören unter Umständen auch Schneeketten: Weisen entsprechende Schilder auf eine Schneekettenpflicht hin, müssen Reifen auf mindestens zwei Antriebsachsen mit Schneeketten versehen werden. Ausnahmen für Allradautos werden bei Bedarf unter anderem durch den Zusatzhinweis „4×4 ausgenommen“ angezeigt.
Ebenfalls wichtig: Funktionierende Scheibenwasch- und Lichtanlagen
Nur wer richtig sieht, kommt selbst bei schlechten Wetterverhältnissen wie Schnee oder Nebel sicher am Ferienort an.
Aus diesem Grund sollten die Scheiben vor der Abfahrt gründlich gereinigt, der Scheibenwischwasser- und Frostschutzmittelstand vor der Abfahrt kontrolliert und die Flüssigkeiten bei Bedarf nachgefüllt werden.
Beim Frostschutzmittel empfiehlt sich eine Temperaturtauglichkeit von bis zumindest -25°C, damit es auch bei sehr kalten Temperaturen effektiv bleibt. Zudem lohnt sich eine Überprüfung der Scheibenwischer: Nur saubere und funktionstüchtige Exemplare reinigen die Scheibe wirklich gründlich; defekte Exemplare fahren am besten gar nicht erst mit in die Ferien.
Entsprechende Sauberkeitstipps gelten für Brems- und Blinklichter ebenso wie für Scheinwerfer – schliesslich verzichtet man auf einen potenziellen Helligkeitsverlust von bis zu 50 Prozent aufgrund von Verschmutzungen gerne freiwillig.
Die Dachbox
Ein Grossteil des Reisezubehörs wie Koffer und Taschen lässt sich problemlos in einem geräumigen Kofferraum unterbringen, doch bei Skiern, Snowboards und Schneeschuhen wird es schon schwieriger. Zwar gibt es hierfür speziell angefertigte Taschen, aber ein Kofferraum-Platz-Verlust bleibt ein Kofferraum-Platz-Verlust.
Eine gute Alternative dazu sind Dachboxen: Sie sind in verschiedenen Grössen erhältlich, können sowohl geliehen als auch gekauft werden und besitzen genug Platz für jede Art von Zubehör.
Nach der Montage bietet sich eine Probefahrt an; immerhin erhält man so einen Eindruck vom Fahrgefühl und kann anschliessend feststellen, ob die Box tatsächlich korrekt und festsitzt.
Apropos Schneeschuhe …
Schneeschuhe werden nicht nur bei Spaziergängern, sondern auch bei Snowboardern, Eiskletterern, Nordic Walkern und Skilangläufern im Rahmen von Anmarschwegen und Trainingsprogrammen immer beliebter.
Inspirationen sind hier zu finden:
http://www.campz.ch/outdooraktivitaeten/wintersport/schneeschuhe.html
Gerade hochwertige Schneeschuhe, die einen guten Halt bieten, die Fussgelenke nicht einschnüren und exzellent verarbeitet sind, sind dabei besonders gefragt.
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