Knapp verpasst - das Renault-Team beim Grand Prix von Ungarn
Beim Grossen Preis von Ungarn verpasste das Renault Sport Formel 1-Fahrer Jolyon Palmer knapp die ersten WM-Punkte, Teamkollege Magnussen machte immerhin vier Positionen gut. Ein Platz unter den Top Ten blieb beiden leider versagt.
In der brütenden Hitze am Hungaroring kämpften sich die beiden Fahrer aber um mehrere Positionen nach vorne – Palmer hatte zwischenzeitlich sogar unter den ersten zehn gelegen. Ein kurzer Ausrutscher verhinderte dann jedoch einen grösseren Renn-Erfolg.
Während Kevin Magnussen den Grossen Preis von Ungarn auf einem neuen Satz der superweichen Pirelli-Slicks startete, entschied sich Jolyon Palmer für die weiche Laufflächenmischung. Beide Piloten setzten auf eine Zwei-Stopp-Strategie und konnten bereits zu Beginn des Rennens einige Positionen gutmachen. Vor ihrem ersten Boxenbesuch hatten sich die Renault Werksfahrer bereits bis in die Top Ten nach vorne gekämpft.
Jolyon Palmer – Ausrutscher verhindert Top Ten-Platz
In Runde 24 holte sich Kevin Magnussen bei seiner Mannschaft vier neue superweiche Pneus ab. Zwei Runden später kam auch Jolyon Palmer zum Reifenwechsel und reihte sich ebenfalls auf einem neuen Satz superweicher Pirellis wieder ins Renngeschehen ein. Nach seinem zweiten Stopp in Runde 36 bestritt Kevin Magnussen den Rest des Grand Prix auf weichen Slicks, Jolyon Palmer wechselte in Runde 39 auf die weiche Gummimischung und zog in der Folge an mehreren Konkurrenten vorbei.
21 Runden vor dem Ziel lag er souverän auf Platz zehn, doch beim Einlenken zu Kurve vier verlor der 25-jährige das Heck seines R.S.16. Jolyon Palmer gelang es, einen Dreher zu vermeiden, dennoch büsste er durch diesen Ausrutscher mehrere Positionen ein. Am Ende überquerte der Renault Pilot die Ziellinie als Zwölfter. Kevin Magnussen verbesserte sich vom 19. auf den 15. Platz.
Trotzdem ein starkes Rennen
Jolyon Palmer: „Natürlich bin ich etwas enttäuscht, denn meine ersten WM-Zähler lagen in Reichweite. Aus irgendeinem Grund verlor ich plötzlich das Heck und hätte mich beinahe gedreht. Jetzt müssen wir gemeinsam mit den Ingenieuren nach der Ursache suchen. Das war heute das beste Rennen meiner bisherigen Karriere, WM-Punkte waren zum Greifen nah. Beim nächsten Rennen in Hockenheim wollen wir an diese starke Leistung anknüpfen.“
Frédéric Vasseur, (Renndirektor Renault Sport Formel 1): „Wir sind heute ein starkes Rennen gefahren, es waren klare Fortschritte erkennbar. Es ist kein Geheimnis, dass unser Hauptfokus bereits auf der nächsten Saison liegt, aber wir verfügen durchaus über das Potenzial, auch in diesem Jahr noch WM-Punkte einzufahren. Beide Piloten und das gesamte Team haben einen tollen Job gemacht und sich aus eigener Kraft vom Ende des Feldes kontinuierlich nach vorne gekämpft.“
Artikel von: Renault Suisse SA
Artikelbilder: © Renault Communications