Gute Sichtbarkeit leistet Schutz vor Unfällen

Die TCS Verkehrssicherheit hat die Unfallzahlen von 1992 bis 2014 analysiert und festgestellt, dass es in den drei Wintermonaten Dezember, Januar und Februar zu insgesamt rund 20% weniger Unfällen mit Verletzten oder Getöteten kommt als im Jahresmittel. Innerorts hingegen werden in den Wintermonaten durchschnittlich 33% mehr tödliche Unfälle mit Fussgängern registriert.

Bei schlechten äusseren Bedingungen wird tendenziell eher weniger und eher vorsichtiger gefahren. Im Winter liegt deshalb die Schwere der Unfälle insgesamt etwas tiefer. Zudem sind in der kalten Jahreszeit auch deutlich weniger Motorrad- und Rollerfahrer unterwegs. Deshalb sind Fussgänger im Winter proportional stärker gefährdet und betroffen. Schlechte Sichtverhältnisse und rutschige Fahrbahnen erhöhen das Unfallrisiko.

Der TCS empfiehlt deshalb, als Fussgänger oder Radfahrer grosse Vorsicht walten zu lassen und helle Kleidung oder rückstrahlendes Zubehör zu tragen. Ein dunkel gekleideter Fussgänger ist in der Nacht auf höchstens 25 Meter Distanz sichtbar. Ein Fahrzeug mit 50 km/h hat jedoch bereits auf trockener Strasse einen Bremsweg von über 20 Metern.

12. November ist der Tag des Lichts

Am Donnerstag, 12. November, beteiligen sich verschiedene Sektionen des TCS gemeinsam mit den Kantonspolizeien am nationalen Tag des Lichts. Dabei werden unterschiedliche Präventions-, Informations- und Sensibilisierungsaktionen rund um Licht, Sichtbarkeit und Sicherheit durchgeführt.



Einige Sektionen des TCS bieten an diesem Tag kostenlose Lichtkontrollen an, welche auch Tipps zur korrekten Reinigung und Einstellung der Beleuchtungselemente umfassen. Darüber hinaus werden in Zusammenarbeit mit lokalen Optikern auch Gutscheine für kostenlose Sehtests abgegeben.

 

Artikel von: Touring Club Schweiz TCS
Artikelbild: © Ollyy – shutterstock.com

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