Diese 5 Trends kennzeichnen die Automobilbranche im Jahr 2020

Die Automobilbranche steckt in der Krise. Corona hat die Welt durcheinandergewirbelt und auch die Aussichten der Autoindustrie stark getrübt. Experten erwarten, dass im Jahr 2020 29 Prozent weniger Autos verkauft werden als noch im Vorjahr.

Kenner der Branche sprechen sogar von der schwersten Krise für die Automobilindustrie überhaupt – sogar noch gravierender als während der Finanzkrise. Es werden nicht nur weniger Autos insgesamt gekauft. Die, die verkauft werden, müssen auch noch mit höheren Rabatten versehen werden als ursprünglich geplant.

Die Autobranche ist nicht die einzige Branche, die dieses Jahr mit Boni arbeiten muss. Hotels in beliebten Urlaubsorten, wie in Italien oder Spanien, locken mit Rabatten und auch Restaurants versuchen durch Aktionen Gäste anzuziehen. Auch Eintrittspreise oder Veranstaltungstickets sind zum Teil günstiger als normalerweise. Einiges ist jedoch auch gleich geblieben. Wo es in der Schweiz den besten Online Casino Boni gibt, kann man wie gehabt einfach im Netz recherchieren. Und auch, dass Netflix der beliebteste Streaming-Dienst in der Schweiz ist, gilt noch genauso wie vor der Coronakrise. Andere Sachen haben sich hingegen verteuert, wie zum Beispiel Lebensmittel.

Für die Automobilbranche ist die schwächelnde Konjunktur in jedem Fall dramatisch und umso wichtiger ist es, die Trends des Automobilsektors zu kennen. Diese sind nicht nur technischer Natur, sondern folgen in Zeiten der Pandemie nochmal ganz eigenen Regeln und Herausforderungen, die wohl kaum jemand vorhergesehen hat.

1. Elektroantrieb

Auch wenn die Zahlen der Autoverkäufe im ersten Halbjahr 2020 insgesamt zurückgegangen sind – in einem Bereich sind sie gestiegen und das ist im Rahmen der Elektromobilität. Ein Grossteil des Geldes, das in der Automobilbranche in die Forschung gesteckt wird, geht in die Elektromobilität. In den nächsten Jahren könnte der Anteil dieser Fahrzeuge immer weiter steigen. Auch die Infrastruktur für Elektrofahrzeuge wird konstant ausgebaut, was eine weitere Verbreitung dieser klimafreundlicheren Technologie möglich macht. Von 6 Millionen Fahrzeugen in der Schweiz fahren bisher 30.000 mit Elektroantrieb.

2. Das Auto als seuchenfreier Raum

Autos sind besonders in diesem Jahr ein beliebtes Verkehrsmittel und haben auch darüber hinaus wieder an Popularität gewonnen. Ob bei Auto-Konzerten, im Auto-Kino oder als Transportmittel in den Urlaub, anstelle von Flugzeug oder Zug. Autos bieten einen privaten, geschützten Raum, fern von anderen Menschen und somit ansteckungssicher. Mit dem PKW in den Urlaub zu fahren ist dieses Jahr für viele deutlich reizvoller, als zu fliegen, da nicht nur das Zusammensein mit 300 Menschen auf engstem Raum ausbleibt. Es kann auch am Urlaubsort flexibel reagiert werden, sollte sich die Situation zuspitzen oder man selber erkranken. Einmal eingestiegen ist man in wenigen Stunden wieder Zuhause und das, ohne mit anderen Menschen in Kontakt zu kommen.


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Kinoerlebnis im Auto (Bild: lrterry78 – shutterstock.com)

3. Connected Cars

Immer mehr Autos sind miteinander vernetzt, sodass die Fahrer über ihr Navigationsgerät sofort wissen, wenn sich an einer Stelle der Verkehr staut oder just in diesem Moment ein Unfall passiert ist. Stauprognosen werden somit zunehmend dynamischer. Durch die Verbindung von Fahrzeugen mit dem Internet können ausserdem ortsbasierte Tipps gegeben werden, die neuesten Benzinpreise der Tankstelle in einigen Kilometern Entfernung werden angezeigt und Infotainment bekommt eine neue Bedeutung. Fahren wird immer digitaler, was besonders für etablierte Hersteller herausfordernd ist. Big Data ist und bleibt ein zentrales Thema, das stärker denn je in die Automobilbranche drängt.

4. Autonomes Fahren

Selbstfahrende Autos werden nach Einschätzung von Experten eine grosse Rolle in der zukünftigen Mobilität spielen. Zwar ist bisher noch kein flächendeckender Betrieb möglich, erste Prototypen sind aber bereits so ausgereift, dass sie immer wieder Tests bestehen und wertvolle Hinweise für die weitere Entwicklung liefern. Besonders für Softwarefirmen, die das Steuerungsprogramm für diese Autos entwickeln, liegen im zukünftigen Markt viele Potenziale.

5. Produktionsprozesse seuchensicher umgestalten

Wie an allen anderen Arbeitsplätzen gilt auch in der Autoindustrie, dass Arbeitgeber ein sicheres und hygienisches Arbeiten ermöglichen müssen. Gerade in der Produktion, wo viele Menschen in grossen Hallen gemeinsam Teile fertigen, ist es wichtig, Hygienemassnahmen zu befolgen, um Ansteckungen zu verhindern. Schliesslich kann ein Corona-Fall in einem Werk eine Produktionskette für mehrere Wochen lahmlegen, wenn alle Mitarbeiter in Quarantäne müssen oder mehrere Mitarbeiter tatsächlich erkranken. Abstand, Desinfektionsmittel und natürlich Masken gehören daher in der Automobilproduktion zum neuen Alltag dazu und müssen bei der Planung von Arbeitsplätzen erst einmal mitbedacht werden. Ausserdem wird immer mehr mit Robotern, Drohnen und 3D-Druckern gearbeitet, die zum Teil komplexe und individuelle Fertigungen ermöglichen.

 

Titelbild: Smile Fight – shutterstock.com

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