Autokredit oder Leasing – welches Modell schneidet besser ab?
VON Agentur belmedia GmbH Auto
Wer ein eigenes Auto kaufen möchte, den hohen Kaufpreis aber nicht stemmen kann, muss sich entscheiden, ob er lieber einen Autokredit aufnehmen möchte oder zum Modell Autoleasing greift.
In diesem Vergleich gehen wir auf die Vor- und Nachteile ein, die beide Optionen bieten. Ferner klären wir, welche Zielgruppen sich von welcher Finanzierung angesprochen fühlen und mit welchen Ideen Kunden die Kosten senken können.
Was spricht für den Autokredit?
Bei einem Autokredit geht das Auto nach der Bezahlung umgehend in den Besitz des Kreditnehmers über. Er kann mit ihm machen, was er möchte, ohne auf die Interessen eines eigentlichen Besitzers Rücksicht nehmen zu müssen, wie dies beim Leasing der Fall wäre. Da Autofahrer den Preis für das Auto in voller Höhe entrichten, kommen sie in den Genuss des Barzahlerrabatts, der bei Neuwagen bis zu 25 % des Kaufpreises betragen kann. Selbstständige können die Leasingkosten steuerlich absetzen.
Der Bank dient das Auto als Sicherheit mit hohem Eigenwert, sodass die Konditionen günstiger als bei einer Anleihe ohne Verwendung sind. Eine hohe Anzahlungsrate bleibt Kreditnehmern erspart. Unter diesem Link finden Sie einen Anbieter für einen Privatkredit Schweiz.
Was spricht gegen einen Autokredit?
Hatte man Zahlungsschwierigkeiten in der Vergangenheit, kann dies dazu führen, dass ein Kredit unter Umständen gar nicht bewilligt wird. In diesem Fall wäre ein Leasing eine mögliche Option, da das Auto als Sicherheit dient.
Was spricht für das Autoleasing?
Autofahrer, die das Autoleasing bevorzugen, profitieren davon, dass sie aufgrund der kurzen Vertragslaufzeiten, die im Regelfall maximal vier Jahre dauern, immer ein neues Auto fahren die fortschrittliche Technologien vor allem mit Blick auf die Digitalisierung mit sich bringen.
Was spricht gegen das Autoleasing?
Ein für viele Autofahrer entscheidender Nachteil beim Leasing ist die Tatsache, dass man nicht Eigentümer des Autos ist, was verschiedene negative Folgen hat. So müssen Fahrer immer die Interessen des Leasinggebers mit Blick auf den Werterhalt des Fahrzeugs berücksichtigen. Des Weiteren sind sie beim Fahren eingeschränkt und können nach dem Ende der Laufzeit hohe Zusatzzahlungen fällig werden. Dies sind erhebliche Einschränkungen für die Fahrer.
Auch wenn es heute Leasinggeber gibt, die mit einem Autoleasing ohne Anzahlung werben, müssen Autofahrer meistens mit Anzahlungen bis zu 25 % rechnen. Vorgeschrieben sind die in Schadensfällen zu besuchende Werkstatt, die Pflegeintervalle und der Abschluss einer Vollkaskoversicherung, die natürlich wesentlich teurer ist als eine Teilkaskoversicherung, die meistens völlig ausreichend ist. Als Besitzer des Wagens haben Kreditnehmer für alle Kosten aufzukommen, die sich durch Pflege, Wartung, Inspektionen und Reparaturen ergeben.
Tipps zum Geldsparen für Autofahrer
Autofahrer verfügen über gute Möglichkeiten, die Kosten für die Autofinanzierung zu senken. Beim Autoleasing kommen Leasingnehmer oft günstiger weg, wenn sie einen bestehenden Leasingvertrag eines Kunden übernehmen oder sich für das Leasing von Rückläufern entscheiden, womit Gebrauchtwagen gemeint sind, die bereits von vorherigen Kunden im Rahmen eines Leasingvertrags genutzt wurden.
Beim Autokredit senkt ein zweiter Kreditnehmer die Kosten, da der Bank zusätzliche Sicherheiten geboten werden, und wer vergleicht, spart das meiste Geld. Ob der Autokredit oder das Autoleasing attraktiver sind, darüber dürfte in erster Linie die Einstellung den Ausschlag geben, wie wichtig einem der Besitz eines eigenen Autos ist.
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