Autofahrer vernachlässigen Luftdruck und Profiltiefe

Nach der Umstellung der Uhren wird es auch so langsam Zeit, die Sommerreifen aufzuziehen. Denn Sicherheit auf der Strasse fängt mit der richtigen Bereifung an. Dabei sollte man beim Wechsel auf Sommerreifen darauf achten, die neuen Exemplare einem grundlegenden Sicherheitscheck zu unterziehen.

Eine neue Studie des Reifenherstellers Bridgestone zeigt allerdings, dass Autofahrer dies zu selten beherzigen.

Autofahrer überprüfen zu selten ihre Reifen

In der Regel beginnt der Verschleiss an der Lauffläche. Damit einer sicheren Fahrt nichts im Weg steht, braucht der Autoreifen ausreichend Profil. Laut Sebastian Grimm, Manager Technical Service des weltweit grössten Reifenherstellers Bridgestone, sollte dieses mindestens bei jedem Reifenwechsel geprüft werden.

Einer Befragung des Unternehmens zufolge tun dies aber weniger als die Hälfte aller Autofahrer. Dabei nimmt die Haftung bei Nässe bereits bei einer Profiltiefe von 4 Millimetern deutlich ab. Gesetzlich sind mindestens 1,6 Millimeter Profiltiefe für Sommerreifen vorgeschrieben.

„Ein grober Richtwert bietet der schnelle Test mit einer 1-Euro Münze“, empfiehlt der Bridgestone Experte. Die Münze wird einfach in eine der Hauptprofilrillen in der Mitte des Reifens gehalten. Wenn der goldene Rand der Münze verschwindet, ist mehr als 1,6 Millimeter Profiltiefe vorhanden – wenn nicht, ist ein baldiger Wechsel empfehlenswert.

Nach einer neuen Studie von Bridgestone prüfen nur 24 Prozent der Befragten den Reifendruck monatlich, rund fünf Prozent verzichten komplett darauf. Ein Zeichen dafür, dass die Bedeutung des korrekten Luftdrucks häufig unterschätzt wird. Vielmehr hält sich hartnäckig der Mythos, dass ein erhöhter Reifenluftdruck Kraftstoff spart. Das stimmt zwar in der Theorie, allerdings führen schon geringe Überschreitungen des empfohlenen Luftdrucks zu einem grösseren Verschleiss und Aquaplaning Gefahr.



Bei zu geringem Luftdruck wird die Seitenführung des Reifens schlechter, der Bremsweg verlängert sich, der Schulterverschleiss ist höher. „Um auf Nummer sicher zu gehen, sollte der Luftdruck alle vier bis sechs Wochen geprüft werden“, so Sebastian Grimm.

Viele Autofahrer möchten im Sommer auf grössere Felgen umrüsten, ohne jedoch die passende Reifengrösse zu kennen. Dass pro Fahrzeug nur eine Reifengrösse passt, stimmt nicht: „Die meisten Fahrzeuge werden mit mehreren Reifengrössen homoligiert, also zugelassen. Auf der Bridgestone Homepage kann die Reifenfreigabe ganz bequem online angefragt werden“, empfiehlt Experte Sebastian Grimm.

 

Artikel von: Bridgestone / P.U.N.K.T. PR
Artikelbild: © Air Images – Shutterstock.com

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