Astag-Prognose: "In Zukunft fehlen 20'000 Berufschauffeure"

Dem Schweizer Strassentransportgewerbe werden in zehn Jahren rund 20’000 Berufschauffeure fehlen. Diese Prognose macht Reto Jaussi, der Direktor des Schweizerischen Nutzfahrzeugverbandes (Astag) in der „Handelszeitung“.

Die Nachfrage nach Transportdienstleistungen werde, ausgehend von den Bedürfnissen der Wirtschaft und der wachsenden Bevölkerung, zunehmen. Zwar sei die Branche bemüht, noch mehr Lehrlinge und Quereinsteiger für den Chauffeurberuf zu gewinnen.

Jaussi warnt aber vor der „Akademisierung“ des Berufs aufgrund der starken Zunahme von Vorschriften und Gesetzesbestimmungen. Jaussi: „Der Astag setzt sich gegen die ausufernde Bürokratie ein. Strassentransport-Fachleute müssen vor allem Praktiker sein.“ Zudem sei die Ausbildung teuer. Das schrecke Nachwuchsleute und Quereinsteiger ab.



Jaussi erachtet zudem die staatliche Abgabelast, gemäss dem Astag-Direktor „die höchste in Europa“, sowie die Kapazitätsengpässe auf dem gesamten schweizerischen Strassennetz als weitere schwerwiegende Probleme der Branche.

 

Artikel von: Handelszeitung
Artikelbild: © Kzenon – shutterstock.com

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