AMAG diesjähriger Träger des Nationalen Bildungspreises
Dieses Jahr erhielt die AMAG den Nationalen Bildungspreis. Bundespräsident Johann Schneider-Ammann, die Hans Huber Stiftung und die Stiftung FH SCHWEIZ hoben anlässlich der Preisverleihung am 22. November 2016 an der Berner Fachhochschule die berufliche Bildung als Erfolgsfaktor hervor. Die AMAG-Ausbildung sei nachhaltig, vorbildlich und vielseitig, betonte Nationalrat Christian Wasserfallen in seiner Laudatio.
Der Nationale Bildungspreis wurde erstmals gemeinsam von der Hans Huber Stiftung (HHS) und der Stiftung FH SCHWEIZ verliehen. Beide Institutionen haben sich der Förderung des dualen Bildungswegs verschrieben.
HHS-Präsident Christian Fiechter hob die Berufsbildung als Stütze der Schweizer Wirtschaft hervor. Es gebe Handlungsbedarf, zumal jährlich immer wieder Tausende von Lehrstellen nicht besetzt werden und Tausende von Jugendlichen keine Lehre fänden. Herbert Binggeli, Rektor der Berner Fachhochschule, betonte, dass die Fachhochschulausbildungen die Berufsbildung stärke, weil sie praxisorientiert sei.
Wettbewerbsfähigkeit im Visier
Bundesrat Johann Schneider-Ammann will mit seinem Engagement dazu beitragen, junge Talente zu finden und zu fördern sowie die Mobilität der Arbeitskräfte zu erhöhen. Es gelte, die Berufsbildung zu stärken. Die berufliche Grundbildung sei mittlerweile sogar zu einem Exportprodukt geworden, könne aber doch nicht staatlich verordnet werden. Der Schlüssel zum Erfolg seien die Arbeitgeber mit praxisnahen Lehrstellenangeboten.
Das zielgerichtete Zusammenspiel zwischen Bund, Kantonen, Branchen, Verbänden und Betrieben sei unabdingbar. Denn: „Die Berufsbildung hilft, unsere Wettbewerbsfähigkeit zu sichern. Der Nationale Bildungspreis setzt ein wichtiges Zeichen.“
Attraktive Ausbildung
Morten Hannesbo, CEO der AMAG Automobil- und Motoren AG nahm den Nationalen Bildungspreis im Namen seines Ausbildungsteams aus den Händen von Christian Wasserfallen entgegen. Der Nationalrat ist Präsident der Stiftung FH SCHWEIZ und hob hervor, dass die AMAG-Lehrstellen einerseits authentisch und attraktiv vermarkte und dadurch andererseits die richtigen Leute für den richtigen Platz in der Wirtschaft gewinne. Dazu trage die persönliche Firmenkultur bei, in der Fachausbildung geboten werden und Persönlichkeiten Raum bekämen zu wachsen. Lernende könnten ihre Anliegen beim Chef direkt deponieren.
Hannesbo sei ein „CEO zum Anfassen“. Dementsprechend will er die Preissumme zielgruppengerecht einsetzen: „Wir werden das Preisgeld bei der Rekrutierung von Lernenden einsetzen: Sie fliesst in ein Arbeitsprojekt ,Lernende rekrutieren Lernende‘ ein.“ Das Projekt befasst sich beispielsweise mit den Fragen, wie man die technischen Berufe attraktiver gestalten kann, wie man Eltern, Schulen und junge Menschen für eine technische Lehre motivieren kann oder was von einem zukünftigen Ausbildungsbetrieb erwartet wird.
Artikel von: AMAG Automobil- und Motoren AG
Artikelbild: © AMAG Automobil- und Motoren AG