30. Kitzbüheler Alpenrallye mit besonderen Herausforderungen für Automobilklassiker
VON belmedia Redaktion News Oldtimer
Die Kitzbüheler Alpenrallye feiert Jubiläum: Die 30. Auflage der Traditionsrallye (7. bis 10. Juni 2017) beschert den Teilnehmern viele attraktive Strecken: darunter als besondere Herausforderung die erstmalige Überfahrt der Grossglockner-Hochalpenstrasse.
Erstmals gibt es auch einen Abstecher nach Kärnten.
Prominente Starter
Fast schon Tradition: im Starterfeld der Kitzbüheler Alpenrallye sind auch einige bekannte Namen zu finden. So gehen dieses Jahr Schauspiellegende Peter Weck, der frühere Formel-1-Star Jochen Mass, DTM-Pilot Mike Rockenfeller, Fotokünstler und Ski-Olympiastarter Hubertus von Hohenlohe und ARD-Tagesschau-Anchorman Jan Hofer bei der Alpenrallye auf grosse Tour.
Raritäten unterwegs
Die Baujahrgrenze 1975 sorgt für Exklusivität im 188 Fahrzeuge und 34 Marken umfassenden Starterfeld – ein Querschnitt der schönsten Klassiker aus Vor- und Nachkriegszeiten, darunter viele Raritäten grosser Marken wie Bentley, Lamborghini, Porsche, Ferrari, Jaguar, Mercedes-Benz, Aston Martin oder Rolls Royce. Das älteste Fahrzeug der 30. Alpenrallye ist ein Bentley 3 Litre Speed Model aus dem Jahr 1923. Insgesamt werden 28 seltene Vorkriegsklassiker an den Start gehen, darunter allein 13 historische Bentleys. In Summe wird bei der Alpenrallye wieder automobiles Kulturgut im Wert von weit über 30 Millionen Euro bewegt. Über 28.000 Pferdestärken werden an den drei Bewerbstagen die Alpen erobern.
Die Strecken
Nach dem Prolog am Donnerstag (8. Juni) rund um die Hohe Salve (u.a. mit Ortsdurchfahrt und Stempelkontrolle am Marktplatz Hopfgarten) folgt am Freitag (9. Juni) die Königsetappe: Die Strecke führt über den Felbertauern nach Osttirol und durch das landschaftlich einmalige Lesachtal nach Kärnten und zurück nach Lienz. Am Nachmittag folgt der Höhepunkt der Etappe: Die Überfahrt der Grossglockner-Hochalpenstrasse von Heiligenblut über das Hochtor und das Fuscher Törl über eine Seehöhe von 2.500 Meter.
Mit ihren vielen Kehren ist die Strecke eine echte Herausforderung für Mensch und Maschine und bietet dafür eindrucksvolle Blicke auf die Gletscherwelt der Hohen Tauern mit dem 3.798 Meter hohen Grossglockner. – Die Schlussetappe am Samstag (10. Juni) führt den Rallye-Tross in den Salzburger Pinzgau, ehe am Nachmittag bei der grossen Fahrzeugparade in der Kitzbüheler Altstadt wieder Tausende Zuschauer die 188 Teams gebührend bejubeln werden. Gänsehautfeeling garantiert.
Starke Sponsoren
Zum 30-Jahr-Jubiläum der Kitzbüheler Alpenrallye feiert der langjährige Sponsoringpartner Bentley Motors heuer ein Comeback als Hauptsponsor und bringt daher ein besonders hochkarätiges Aufgebot der britischen Kult-Klassiker an den Start. Wie in den vergangenen Jahren als Hauptsponsoren engagiert sind die Unternehmensgruppe Schaeffler, das Bankhaus Berenberg – wie 2014 vertreten durch die Schweizer Tochtergesellschaft Berenberg Bank (Schweiz) AG – und die Schweizer Uhrenmarke Chronoswiss, die exklusiv zum 30-Jahr-Jubiläum der Rallye ein weltweit auf 30 Stück limitiertes Sondermodell produziert: den Regulator Rallye Limited Edition 30.
Erstmals an Bord als Sponsor sind dieses Jahr die Oldtimer-Versicherungsspezialisten von OCC.
Rallyegeschichte
Die vom legendären Kitzbüheler Haubenkoch Hasi Unterberger (? 2002) gegründete Kitzbüheler Alpenrallye gilt seit 30 Jahren als eine der grössten, renommiertesten und schönsten historischen Automobilveranstaltungen Europas. Ein exklusives gesellschaftliches Rahmenprogramm und viele bekannte Namen im Starterfeld gehören ebenso zur Kitzbüheler Alpenrallye wie ein perfektes sportliches Umfeld.
Programm (Änderungen vorbehalten)
- Mittwoch, 7. Juni 13.30-18.00: Fahrzeugabnahme
- Donnerstag, 8. Juni 08.00-16.00: Fahrzeugabnahme ab 15.00: Prolog „Hohe-Salve-Runde“
- Freitag, 9. Juni ab 7.00: „Grossglockner-Runde“
- Samstag, 10. Juni ab 8.00: „Pinzgau-Runde“ ca. 14.30: Zieleinfahrt mit Fahrzeugpräsentation in der Innenstadt
Oberstes Bild: Das Alpenrallye-Organisationskomitee mit Kitzbühel-Tourismus-Präsidentin Signe Reisch. Im Bild von links: Dr. Clemens Winkler, Rupert Mayr-Reisch, Mike Mayr-Reisch, Signe Reisch, Rudi Höfinger, Markus Christ.
Quelle: Kitzbüheler Alpenrallye
Artikelbild: © Albin Ritsch