13 Prozent der Autofahrer beurteilen Reifen-Zustand nach subjektivem Empfinden
VON belmedia Redaktion Auto News
Besorgniserregend: Bei der Beurteilung der Einsatzfähigkeit ihrer Reifen verlassen sich 13 Prozent der Autofahrer auf ihr subjektives Empfinden. Jeder Zehnte ist zudem überzeugt, dass Reifen bis zum Erreichen des empfohlenen Höchstalters – unabhängig von der Profiltiefe oder Reifenschäden – verwendungsfähig sind.
Dies ist das Ergebnis einer Befragung von 2.825 Autofahrern, durchgeführt vom Reifenspezialisten reifen.com.
Dass von (zu) alten Autoreifen Sicherheitsrisiken ausgehen – diese Ansicht teilt ein Viertel der Autofahrer nicht: So rechnen bei Verwendung alter Reifen 24 Prozent keineswegs mit verminderter Haftung oder längeren Bremswegen, weitere 29 Prozent nicht mit erhöhter Aquaplaning-Gefahr. Zusätzlich gehen 27 Prozent der Befragten nicht davon aus, dass mit zunehmendem Reifenalter die Gefahr für eine Laufflächenablösung oder einen „Reifenplatzer“ steigt.
Reifenalter: Der DOT-Nummer vertraut nicht jeder
Doch wie lässt sich das Reifenalter überhaupt in Erfahrung bringen? Obwohl fast jeder Autofahrer weiss, dass die DOT-Nummer die entscheidenden Informationen bereithält (99 Prozent), orientieren sich 11 Prozent zusätzlich am Kaufbeleg oder der Montagerechnung. Für weitere 4 Prozent ist die Haptik ein Kriterium, denn „junge, voll einsatzfähige Reifen fühlen sich elastisch an“.
Bei der Frage, bis zu welchem Lageralter der Handel Autoreifen noch als „neu“ verkaufen darf, tippen 57 Prozent auf geringe Zeitspannen bis zu zwölf Monaten. Dass es laut Branchenverband fünf Jahre sind, wissen gerade einmal sechs Prozent der Befragten.
reifen.com hat vom 13. bis 18. Februar Autofahrer online befragt.
Quelle: reifencom
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