Welcher Fahrradträger ist der richtige?
VON Agentur belmedia GmbH Zubehör
Radfahren ist gesundheitsfördernd, umweltbewusst, erlebnisintensiv. Auf den Autobahnen sieht man deshalb nicht nur zur Ferienzeit immer mehr Reisende, die ihr eigenes Fahrrad bei Autoreisen einfach mitnehmen. Entweder weil sie den Komfort des eigenen Rades nicht missen möchten, oder um Kosten für Mieträder am Zielort zu sparen.
Es gibt Radträger für Rennräder und Kinderräder, für Dreiräder und Elektroräder. Es gibt sie für das Autodach oder den Anbau am Heck und sogar den sicheren Transport im Wageninneren bei Vans und Bussen. Weiterführende Informationen über Heck-Dachträger finden Sie hier (bikester.ch).
Vorteile der Heckträger
Der entscheidende Vorteil eines Heckträgers ist die kräfteschonende Beladung. Müssen bei einem Dachträger die Fahrräder mühsam über Kopf auf das Dach des Autos gehoben werden (möglichst ohne Schrammen am Lack zu hinterlassen), genügt bei einem Heckträger ein Anheben auf Kniehöhe. Ein Vorteil, da normale Fahrräder zwischen 15 und 20 kg wiegen.
Befestigungsriemchen und Haltebügel sind fest am Träger montiert und können schnell verspannt werden. Auch schwächere Personen können bis zu vier Fahrräder minutenschnell aufladen.
Zweitens verursachen Heckträger deutlich geringeren Luftwiderstand und störende Fahrgeräusche als Dachträger. Dies wirkt sich auf den Kraftstoffverbrauch und das Fahrverhalten positiv aus (besonders bei Seitenwind).
Vorteile der Dachträger
Dachträger bestehen aus zwei Grundträgern, die auf der Dachreling oder speziellen Aufnahmen am Autodach montiert werden. Sie müssen für jeden Fahrzeugtyp passend gekauft werden.
Universeller ist das Zubehör wie Fahrradträger, Ski- oder Kofferboxen. Je nach Hersteller können solche Zubehörteile auf unterschiedlichen Grundträgern montiert und nach einem Fahrzeugwechsel weiter verwendet werden.
Bei Bedarf werden bis zu vier Fahrradträger aufgeschraubt. Die Höchstlast liegt je nach Fahrzeugtyp zwischen 50 und 100 kg. Eine geordnete Übersicht über Zubehörteile findet man unter bikester.ch.
Das Auto wird dadurch Dachträger nicht länger (bedeutsam bei Schiffstransport oder Mautstrassen). Die Parklückensuche – besonders bei Parkbuchten in Parkhäusern – wird nicht problematischer wie bei Heckträgern. Bei längerer Nichtbenutzung (z. B. am Ferienort) stellt sich nicht das Problem: „Wohin mit dem Fahrradträger?“
Kriterien für den Kauf eines Heckträgers
Die bekannteste Art von Heckträgern wird auf die Kugel der Anhängerkupplung aufgesetzt und arretiert. Nach Anschluss der Beleuchtung können bis zu vier Räder aufgeladen werden. bikester.ch informiert ausführlich über die unterschiedlichen Anbieter.
Abklappbare Heckträger lassen sich ca. 45 Grad nach hinten neigen, wodurch Platz geschaffen wird für die Kofferraumklappe. So bleibt der Kofferraum zugänglich.
Das rückwärtige Nummernschild des Wagens wird verdeckt, weswegen ein separates Schild am Heckträger Vorschrift ist.
Kupplungsträger gibt es mit unterschiedlicher Tragkraft (wichtig für Besitzer von schwereren Elektrorädern). Gewicht des Fahrradträgers und der Fahrräder dürfen zusammen aber die Stützlast der Anhängerkupplung nicht überschreiten.
Einige Fahrradträger für die Anhängerkupplung lassen sich nach Gebrauch zusammenklappen, damit sie auf kleinem Raum verstaut werden können.
Ohne Anhängerkupplung wird man eine zweite Form von Heckträgern wählen. Diese werden mittels spezieller Aufnahmevorrichtungen an der Heckseite der Karosserie angebracht. Hierfür gibt es passgenaue Modelle im Fachhandel, die je nach Fahrzeugtyp unterschiedlich ausfallen.
Nachteilig gegenüber einem Fahrradträger auf der Anhängerkupplung ist, dass diese Heckträger bei einem Fahrzeugwechsel in der Regel nicht weiter verwendet werden können.
Fazit
Wofür Sie sich auch entscheiden: Heck- und Dachträger haben beide ihre Daseinsberechtigung. Und mit beiden kann der Aktionsradius für Fahrradausflüge beliebig erweitert werden. Denn wie schnell werden die heimischen Ziele vor der Haustür abgefahren und unattraktiv! Heck- oder Dachträger ermöglichen Fahrradtouren an weiter entfernten Fahrradrouten und gestatten so eine intensive Nutzung des Fahrrades.
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