Fünf Tipps für eine gründliche und schonende Winter-Autoreinigung

Spätestens jetzt, wo der Winter tatsächlich voll da ist, wird wieder allerorten gestreut. Salz auf den Strassen – das hilft einerseits ungemein beim Fortkommen, andererseits greift es Lack, Reifen und Scheiben an. Schnee und Eis tun ihr Übriges.

Um die gründliche Fahrzeugpflege kommt deshalb besonders in der kalten Jahreszeit niemand herum. Mohamed Hamed, Mitgründer des Fahrzeugreinigungs-Services MyCleaner und Leiter des operativen Geschäfts zeigt fünf Schritte auf, mit denen Autoliebhaber sich gegen jeden Schneesturm wappnen und gleichzeitig den Werterhalt ihres Wagens sichern.

1. Viel hilft viel!

Mit der Autowäsche verhält es sich wie mit dem Frühjahrsputz: Einmal im Jahr sollte reichen, oder? Leider falsch! Wem seine Karosserie lieb ist, muss gerade jetzt regelmässig an die Fahrzeugpflege denken. “Im Winter geht es weniger um ein sauberes Auto, als vielmehr um die Neutralisierung von aggressiven Salzen und Schmutzpartikeln. Vielfahrern empfehle ich alle zwei Wochen eine Wagenreinigung. Für Gelegenheitsfahrer genügt eine Wäsche pro Monat“, sagt Hamed. Was dabei häufig vergessen wird: eine regelmässige Unterbodenreinigung. Sie schützt vor Rost.


Wem seine Karosserie lieb ist, muss gerade im Winter regelmässig an die Fahrzeugpflege denken. (Bild: © welcomia – shutterstock.com)

2. Vorbereitung ist die halbe Miete

Bei Minusgraden zwar keine freudige, aber dennoch wichtige Aufgabe: die Vorbehandlung. Für Schneereste kommt ein weicher Besen zum Einsatz, um den Lack zu schonen. Wenn überhaupt, wird nur auf Scheiben gekratzt. Hochdruckreiniger gehen grobem Schmutz an den Kragen (hierbei den Unterboden nicht vergessen!). Denn mit Schnee, groben Eis-, Dreck- und Salzresten am Auto ist keine Autowäsche empfehlenswert – diese Schmutzpartikel wirken in Waschstrassen wie Schmirgelpapier.

3. Gründlichkeit: Auto rundum reinigen

Für alle, die auf Qualität setzen, empfiehlt der Experte hier die Reinigung von Hand – sie ist gründlicher und schonender als jede Maschine. Da die Autowäsche aus ökologischen Gründen auf Privatgrundstücken nicht überall erlaubt ist, eignen sich für die Handwäsche zum Beispiel Waschboxen. Nach der Vorbehandlung mit dem Hochdruckreiniger können sich Autobesitzer gezielt an die Reinigung und Pflege machen. Hamed geht sogar noch einen Schritt weiter: “Für eine effiziente und umweltschonende Fahrzeugreinigung haben wir eigens unsere MyCleaner-Reinigungsprodukte entwickelt, die schonend ohne Wasser reinigen.

Damit kann die Wäsche an jedem Wunschort des Fahrzeugbesitzers erfolgen.“ Gerade im Winter kann das doppelt praktisch sein: Kommt die Autowäsche ohne Wasser aus, besteht auch nicht die Gefahr, dass sich direkt eine neue Eisschicht auf dem Wagen bildet. Wer sich dennoch für die Waschanlage entscheidet, sollte gerade im Winter ein Auge darauf haben, dass die Waschhalle selbst und die Bürsten sauber aussehen und nicht nur Dreck herumgewirbelt wird – ebenfalls eine grosse Gefahr für den Lack.

4. Die Nachbehandlung: Nach dem Waschen ist vor dem Waschen

Wenn der Weg in die Waschstrasse führt, heisst es direkt nach der Reinigung Wasserreste, besonders auf den Einstiegsleisten aller Türen, mit einem sauberen Mikrofasertuch abzutrocknen, um Eisbildung zu verhindern. Versiegelungen und Wachse lassen die Oberflächen wie neu erscheinen und bilden eine Schutzschicht vor neuen, aggressiven Schmutzpartikeln – am gründlichsten aufgetragen per Hand und ebenfalls mit einem sauberen Mikrofasertuch.


Mit einem sauberen Mikrofasertuch abtrocknen, um Eisbildung zu verhindern. (Bild: © Nejron Photo – shutterstock.com)

5. Nicht nur aussen hui: die Innenreinigung

Auch im Winter ist es mit einer Autowäsche allein nicht getan. Die widrigen Wetterbedingungen setzen auch dem Innenraum des Wagens zu. Dreck und Staub, die durch die Lüftung ins Fahrzeug gelangen, können sich in den kleinsten Ritzen und Ecken festsetzen. „Für die Frontscheibe ist es empfehlenswert, ein sauberes Mikrofasertuch zu verwenden und die Glasfläche mindestens zwei Mal nacheinander zu reinigen, um Verschmierungen und Schlieren zu entfernen“, sagt der Fahrzeugreinigungs-Experte. Doch hierbei geht es nicht nur um die Optik. Schmutz, Schwitzwasser und Feuchtigkeit können sich unter den Fussmatten sammeln und im schlimmsten Fall durch Rostbildung den Unterboden beschädigen. Auch Schimmel kann sich gerade bei feuchtem Wetter bilden. Wunderwaffen stellen hierbei regelmässiges Saugen, sowie saugstarkes Zeitungspapier unter den Matten dar. Gegen Schneematsch und Nässe sind im Winter generell Gummimatten zu empfehlen.



Fazit

Wer auf Qualität achtet und sein Fahrzeug so schonend und gründlich wie möglich reinigen möchte, setzt auf Handwäsche.

 

Artikel von: MyCleaner
Artikelbild: © welcomia – shutterstock.com

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Als gelernter Informatikkaufmann war für mich schon schnell klar, dass die Administration von verschiedenen Systemen zu meinem Gebiet werden sollte. Um aber auch einen kreativen Anteil in meinen Arbeitsalltag zu integrieren, verschlug es mich in die Welt des Web Content Management.

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