Angst vor der Prüfung in der Fahrschule: Das können Sie tun
VON Agentur belmedia GmbH Auto
Viele Fahrschüler empfinden grosse Angst und Panik, wenn sie an die bevorstehende praktische Führerscheinprüfung denken – zu gross ist die Sorge, die teure und zeitaufwendige Fahrschulausbildung nicht zu bestehen. Doch was vielen nicht klar ist: Eine sorgfältige Vorbereitung und das richtige Verhalten während der Prüfungssituation lassen diese Sorge in der Regel unbegründet werden.
Die folgenden Tipps helfen dabei, Prüfungsängste loszuwerden und die Fahrprüfung mit Bravour zu meistern.
Tipp 1: Auswahl der richtigen Fahrschule
Zunächst einmal ist es für das erfolgreiche Bestehen der Fahrprüfung entscheidend, die richtige Fahrschule auszuwählen. Eine hochwertige Fahrschulausbildung erfordert einen erstklassigen Service sowie ausreichend Zeit für die individuelle Betreuung der Fahrschüler. Ein schnelles Abfertigen der Pflichtstunden ist hier unpassend – stattdessen ist es wichtig, dass die Schüler von geduldigen Fahrlehrern betreut werden, die genau einschätzen können, wann ein Schüler bereit für die Prüfung ist.
Bei der Auswahl der Fahrschule sollten angehende Fahrschüler deshalb nicht nur auf die Kosten oder die Fahrschulautos achten – viel eher sollten positive Bewertungen und Erfahrungsberichte, wie diese Schweizer Fahrschule sie vorweisen kann, die Grundlage für die Entscheidung bilden.
Tipp 2: Die richtige Vorbereitung
Kurz vor der Führerscheinprüfung sollten Schüler die wichtigen Handgriffe im Auto wie im Schlaf beherrschen und alle Verkehrsregeln – inklusive den weniger geläufigen Ausnahmeregelungen – gut verinnerlicht haben. Das erfordert eine gründliche Vorbereitung und das vollständige Beherrschen des Stoffes, der während der Theoriestunden gelehrt wird. Damit man ohne Angst und Sorge in die Prüfung starten kann und für jede Situation gewappnet ist, sollte man sich im Vorhinein ausreichend Zeit für die Vorbereitung nehmen und sich den gesamten Prüfungsstoff in Ruhe aneignen.
Meist lohnt es sich, in ein oder zwei zusätzliche Fahrstunden zu investieren, um sich sicher und selbstbewusst vor der Prüfung zu fühlen und dadurch mögliche Kosten für eine Wiederholung zu vermeiden. Auch Prüfungssimulationen können dabei helfen, sich in die Situation hineinzuversetzen und das Vertrauen auf der Strasse zu stärken. Die Durchführung von Übungen auf Verkehrsübungsplätzen ist eine weitere Möglichkeit, ein routiniertes Gefühl hinter dem Lenkrad zu entwickeln – das kann übrigens auch für Autofahrer nach einer längeren Fahrpause sinnvoll sein.
Tipp 3: Prüfungszeitpunkt sinnvoll wählen
Um zusätzlichen Stress vor der Prüfung zu vermeiden, sollte der Zeitpunkt der Führerscheinprüfung mit Bedacht gewählt werden. Es empfiehlt sich, die Prüfung nicht in Zeiten abzulegen, in denen bereits andere Faktoren für Stress und Belastung sorgen – zum Beispiel sollte ein ausreichender Abstand zu anderen wichtigen Prüfungen wie Abitur- oder Abschlussprüfungen eingehalten werden. Auch persönliche Krisen, wie eine Trennung, können dafür sorgen, dass sich Fahrschüler nicht voll und ganz auf die Prüfung konzentrieren können. Indem der Zeitpunkt für die Fahrprüfung bewusst geplant wird, kann sichergestellt werden, dass die volle Energie und Konzentration für die Fahrprüfung zur Verfügung stehen. Dadurch steigen die Chancen, die Prüfung erfolgreich zu meistern, enorm an.
Tipp 4: Erwartungen anpassen
Es steht ausser Frage: Während einer Prüfungssituation sorgen Anspannung und Nervosität für eine verschlechterte Leistung. Das wissen auch Fahrlehrer und Fahrprüfer, weshalb sie in der Regel entsprechend Rücksicht auf die Schüler nehmen. Perfektionismus ist in der Fahrprüfung fehl am Platz – Fahrschüler sollten sich stattdessen bewusst machen, dass die Prüfung wegen eines kleinen Fehlers noch lange nicht vorbei ist. Und selbst, wenn die Fahrprüfung beim ersten Mal nicht bestanden werden sollte, ist das kein Weltuntergang.
Um dem Tag der Prüfung entspannt entgegenzublicken und den Druck gering zu halten, kann es helfen, möglichst wenigen Personen von der anstehenden Fahrprüfung zu erzählen. So vermeidet man mögliche Horrorgeschichten über Prüfungen anderer und kann ohne lange Erklärungen einen weiteren Versuch starten, falls die Prüfung beim ersten Mal nicht erfolgreich verläuft.
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