Um vorauszusagen, dass Benzin immer teurer wird, muss man kein Hellseher sein. Falls Sie auch unter steigenden Spritpreisen leiden, sollten Sie sich unsere folgenden Tipps für weniger Verbrauch am Steuer genauer ansehen.
In acht Schritten zu einem geringeren Verbrauch!
Fangen wir am besten also direkt an. Alle Punkte beziehen sich wohlgemerkt auf Autos – aber vielleicht fertigen wir einen ähnlichen Ratgeber auch noch einmal für Motorräder an:
Achten Sie beim Fahren auf den Drehzahlmesser. Bei niedrigen Drehzahlen und in hohen Gängen verbrauchen Sie am wenigsten Benzin. Das ist natürlich nicht immer umsetzbar, aber falls doch, können Sie damit ein wenig sparen.
Ein niedriger CW-Wert bedeutet automatisch, dass das Auto wenig Sprit verbraucht? Das stimmt nicht ganz, denn um diese Berechnung durchzuführen, müssen Sie auch die Stirnfläche des Wagens einbeziehen. Lassen Sie sich beim Kauf also nicht allein vom CW-Wert blenden.
Grosse Reifen führen zu einem leicht höheren Verbrauch. SUVs beispielsweise schlucken vor allem wegen ihrer Grösse so viel Benzin – aber auch die Bereifung hat einen kleinen Anteil daran.
Schalten Sie die Klimaanlage nur dann ein, wenn es unbedingt notwendig ist. Der zusätzliche Verbrauch auf 100 Kilometer beträgt auch bei modernen Autos etwa 0,5 Liter, bei älteren Fahrzeugen gelten noch höhere Werte.
Schalten Sie die Klimaanlage nur dann ein, wenn es unbedingt notwendig ist. (Bild: Alexandru Nika / Shutterstock.com)
Wenn Sie ihn nicht für regelmässige Fahrten ins Grüne benötigen, sollten Sie auf einen Allradantrieb verzichten. Neben allen anderen Fahrhilfen steht der zusätzliche Achsenantrieb nämlich ganz vorne auf der Liste der Spritschlucker.
Schalten Sie den Motor auch bei kurzen Pausen ab: Märchen wie: „Beim Ein- und Ausschalten verbraucht der Motor aber viel mehr …“ sind eben nur Märchen. Auch sehr kurze Phasen, in welchen das Auto abgeschaltet ist, wirken sich positiv auf den Verbrauch aus.
Nutzen Sie die Leistung Ihres Autos nie vollständig aus: Die letzten 10 bis 20 % auf der Geschwindigkeitsanzeige machen vielleicht Spass, aber sie verlangen auch nach überproportional viel Benzin.
Hilfsmittel wie der Tempomat vereinfachen zwar die Fahrt – aber schlucken sie nicht auch Benzin? Falsch gedacht, denn die automatische Geschwindigkeitsregulierung spart sogar Sprit.
Mit diesen einfachen Tipps sollte es Ihnen möglich sein, Ihren Verbrauch langfristig spürbar zu reduzieren.