85 Jahre nach dem aufsehenerregenden Rennen des dreifachen Le Mans-Siegers Captain Woolf Barnato gegen den "Blue Train" von Cannes nach Calais hauchte Steven Kane, ein Bentley Boy der neuen Generation, dieser legendären Herausforderung neues Leben ein:
Mit einem spektakulären Sprint-Rennen über 4.14 Stunden gegen den einzigen Personenzug durch Saudi-Arabiens Wüste.
Auf dem Autosalon Genf 2015 hat Bentley einen neuen Sportwagen vorgestellt, den EXP 10 Speed 6. Es handelt sich dabei zwar um ein Konzeptfahrzeug, aber aller Voraussicht nach wird der Wagen als kleiner Bruder des Continental GT mit nur wenigen Veränderungen in Serie gehen.
Einen Bentley „Speed Six“ gab es bereits in den 1930er Jahren. Um diesen rankt sich eine Legende, die, wenn auch etwas skurril, exemplarisch für die vielen sportlichen Erfolge der Marke im Lauf ihrer Historie steht.
[vc_row][vc_column width="1/1"][vc_column_text]Er ist ein echter Dinosaurier unter den Kfz-Motoren, aber ausgestorben ist er wohl noch lange nicht. Die Rede ist vom traditionsreichen W12-Triebwerk des Volkswagen-Konzerns, der zur Zeit in drei Modellreihen der Dachmarke verbaut wird: im Audi A8 und in den Bentleys Flying Spur sowie Continental. Vielleicht kommt schon bald eine weitere Reihe hinzu.
Zwölf Zylinder, viel Hubraum und eine Anordnung in W-Form: Das sind die Eckdaten des W12-Aggregats. Die Form des Motors für die Komfort- und Luxuskarossen des Konzerns geht auf Ferdinand Piëch höchstpersönlich zurück, der öfter mal quer denkt und Altbewährtes - in diesem Fall den V12 - beiseite schiebt. Aber bei aller Exotik ist der W12 im Volkswagen-Konzern mittlerweile eine Konstante geworden. Sein charakteristischer Klang, seine enorme Schubkraft und die geschmeidige Laufkultur waren in unterschiedlichen Ausführungen neben den bereits erwähnten Modellen früher auch im Phaeton und im Tuareg zu spüren. Davon ist VW aber abgerückt. Der Tuareg wurde in den Jahren 2004 bis 2010 mit dem W12 angeboten, der Phaeton von 2002 bis 2011.
[vc_row][vc_column width="1/1"][vc_column_text]Die Marke Bentley aus Crewe in England darf sich rühmen, offizieller Hoflieferant der britischen Königsfamilie zu sein - welcher Autohersteller kann das schon von sich behaupten? Allerdings ist das Unternehmen seit langer Zeit nicht mehr selbstständig. 1931 hatte Rolls-Royce die Bentley Motors Ltd. übernommen, seit 1998 gehört die Marke zum Portfolio des Volkswagen-Konzerns.
Walter Owen Bentley gründete die Gesellschaft im Jahr 1919 in London, nachdem er zuvor mit seinem Bruder Fahrzeuge für den französischen Hersteller DFP vertrieben hatte. Er war ein begeisterter Rennfahrer und siegte mit seinen von eigener Hand verbesserten Fahrzeugen bei verschiedenen Wettbewerben. Bentley begann aber auch schon früh, elegante Reiselimousinen zu bauen, die mit den Konkurrenzprodukten von Rolls-Royce und Daimler vergleichbar waren.